Jade: "My Mary (More Than Ever)" (1970)


Jade war eine Psychedelic Band, die es nur auf ein Album brachte und danach leider ziemlich bald wieder in Vergessenheit geriet. Schade, schade, die Musik ist toll. Das Album "Faces Of Jade" erschien 1970 bei General American Records. Dort erschienen auch die Singles "Flying Away / Sunshine" und "My Honey / My Mary (More Than Ever)", außer dem Song "Sunshine" sind sie alle auch auf dem Album zu finden. Jade wurde Ende der 60er Jahre in Cincinnati, Ohio gegründet und bestand aus den Musikern Jim Aumann (Vocals, Keyboards), Randy Morse (Guitar), Nick Root (Vocals, Bass) und Tim Nixon (Percussion). Das Album "Faces Of Jade" wurde 2008 bei Erebus Records als CD wiederveröffentlicht. Von Jim Aumann, Randy Morse, Nick Root und Tim Nixon ist nach der Auflösung von Jade kein Eintrag mehr in der Welt der Popmusik zu finden. Ein Fan namens Steven Rosen hat die beiden alten Herren Jim Aumann und Randy Morse aber wieder aufgespürt und interviewt. Jim Aumann: Obviously back when we did this record, we were hoping for big things. I was hoping to make a living from this. When it didn't happen, it was seriously disappointing. Randy Morse: Though we're not rich and famous, we created music that has been appreciated beyond our wildest imagination, over 40 years later. A real artist is not in it for the money, though it validates our work. In den Acid Archives von Patrick Lundborg steht über das Album "Faces Of Jade": This came to me with an 'underrated' tag attached, and I'm inclined to agree. It's late '60s Brit-psych/pop of the McCartney/Roy Wood variety, transplanted to '70s Cincinnati, serving up plenty of innovation, fun and a fair amount of label money on hand. Opens with a dreamy psych mini-epic that recalls the second Fallen Angels album, the rest holds a middle ground between London '68 and the clever pop that Ohio would become famous for, leaving the listener to decide if this is a late '60s lyte-psych LP or in fact an Anglo-retro '70s trip. Lots of piano, 'Penny Lane' fanfares, high-pitched teen harmonies and unexpected studio tricks. One of the best in the style. Die Fallen Angels waren eine Psychedelic Rock-Band aus Washington D.C., die in den 60er Jahren bei Roulette Records die Alben "The Fallen Angels" 1967 und "It’s A Long Way Down" 1968 veröffentlichte. Mit dem Song "Everytime I Fall In Love" hatten die Fallen Angels 1966 sogar einen kleinen Hit in den USA. Die Band bestand aus den Musikern Wally Cook (Guitar), Jack Lauritsen (Guitar, Sitar, Vibraphone), Jack Bryant (Vocals, Bass), Howard Danchik (Piano, Flute, Celesta) und Richard Kumer (Drums). Ja, auch bei den Fallen Angels war bald wieder Schluss, doch Ende der 90er Jahre kamen sie wieder zusammen und veröffentlichten bei Wildchild! Records ihr drittes Album "Rain Of Fire", wow. Von der Originalbesetzung waren bei diesem Album noch Wally Cook, Jack Lauritzen und Jack Bryant mit dabei. Okay, lassen wir den russischen Künstler Iwan Wassiljewitsch Kljun das Schlusswort sprechen: Atome besitzen unterschiedliche Eigenschaften, und aus ihrer Verbindung entstehen Gebilde. Durch die Verschiebung der Atome verändern sich die Gebilde ständig. Und das ist es, was man Leben nennt. Das schrieb Iwan Wassiljewitsch Kljun 1923 in seinem Essay "Der neue Optimismus", darin steht auch der schöne Satz: Der Mensch ist dem Menschen Nachschlagewerk. Iwan Wassiljewitsch Kljun gehörte zum Kreis der Kubofuturisten und der Suprematisten, er starb 1943 im Alter von 70 Jahren in Moskau.