Vorwort:

Am Anfang war die Idee. Und so kamen wir zusammen, im WUK saßen wir und diskutierten. Ja, wie könnte man das machen: Gemeinsam das Altwerden zeichnen, in Bildern festhalten. Wie zeichnet man gemeinsam? Wir entwarfen ein System, immer musste einer, eine von uns auf eine Zeichnung eines anderen, einer anderen reagieren. Wir waren die Tapferen Sieben, die am Ball blieben, weswegen es jetzt sieben Kapitel, gewissermaßen Themenstränge gibt, jeder von einem anderen, einer anderen von uns eröffnet. Wer auf welche Zeichnung reagieren durfte und musste, das wurde gelost, nur wenn man sich selbst zog, durfte das Ergebnis der Ziehung infrage gestellt werden. Die Stränge sind jeweils von Seitenzahl 1 ausgehend durchnummeriert. Wir, die Tapferen Sieben trafen uns also fast ein Jahr lang im Glücksschweinchenmuseum um erstens) einander unsere Arbeiten zu zeigen, zweitens) zu losen, wer auf wessen Arbeit reagieren und den entstehenden Bildfaden weiterzeichnen sollte und drittens) uns an unserer Gemeinsamkeit zu erfreuen. Nach 11 Runden haben wir uns entschlossen, aus unseren Zeichnungen eine kleine Broschüre zu gestalten. Indes schreiten wir auf dem Weg des Altwerdens voran und entwickeln uns zu fortgeschrittenen SpezialistInnen des Alterns, was wir uns wünschen, worauf wir hoffen, Schritt für Schritt für Schritt. Also, liebe Leserinnen und Leser: Freut euch des Alterns und jeden Alters, mit uns, allein, mit anderen. Wie es euch gefällt! Alles Liebe wünschen die Tapferen Sieben,

Anna, Editha, Elisabeth, Fritz, Ilse, Klaus, Nora