The Pipkins: "Here Come De Kins" (1970)


First ever rap song, naja, irgendwie wohl eher Novelty, aber super. The Pipkins hatten 1970 mit dem von Albert Hammond und Mike Hazlewood geschriebenen Song "Gimme Dat Ding" einen großen Hit in Großbritannien und den USA. The Pipkins waren Roger Greenaway und Tony Burrows, yeah. Roger Greenaway war Songwriter und Produzent, er schrieb Songs für Deep Purple, The Hollies, The Fortunes, The Family Dogg, Gene Pitney oder Cliff Richard, der mit seinem Song "High And Dry" 1968 den Eurovision Song Contest gewann. Er hat ihn doch gewonnen, oder? Egal. Tony Burrows war Sänger in Bands wie The Kestrels, The Ivy League, The Flower Pot Men, Edison Lighthouse, White Plains, The First Class oder Brotherhood Of Man und nahm in den 70er Jahren auch einige Singles unter seinem Namen auf wie "Melanie Makes Me Smile / I'll Get Along Somehow Girl", die 1970 bei Bell Records erschien. Roger Greenaway und Tony Borrows nahmen als The Pipkins 1970 das Konzeptalbum "Gimme Dat Ding!" auf, das mit "Here Come De Kins" beginnt und mit "All You’ll Ever Get From Me" endet. The first song on it introduced the Pipkins, and the last song on it has them falling through the 'little hole' on the album. Klingt komisch, ist aber sehr witzig und gut. Nach diesem Album war auch schon wieder Ende mit den Pipkins und Roger Greenaway und Tony Burrows widmeten sich wieder anderen popmusikalischen Projekten. Den Song "Here Come De Kins" muss man sich im Netz anhören, das einzige Album der Pipkins wurde leider bisher noch nicht wiederveröffentlicht. Sehr, sehr schade. Über die Pipkins gibts eigentlich nicht viel mehr zu erzählen, also, leiht ihnen eure Ohren, es wird euch mit Sicherheit gut tun. Anhören, anhören, anhören. Hmm, ich bin ein so genannter Vielhörer, ein so genannter Vielleser und des öfteren auch ein so genannter Vielredner, haha, also erzähle ich euch jetzt noch von dem tollen Buch "Poésie in a Time Box" von Atak alias Georg Barber. Es ist 1999 in einer Auflage von 100 Stück erschienen, Ilse und ich haben die Nummer 60, signiert natürlich. Das Buch wurde im Siebdruck-Verfahren gefertigt und ist wunder-, wunderschön. Es besteht aus Minuten, Wörtern, Sätzen, Titeln und Bildern. Wow! Eine / Synfoníe / Der Morgen ist einsam / Der Untertan. Die Minute: Eine. Das Wort: Synfoníe. Der Satz: Der Morgen ist einsam. Der Titel: Der Untertan. Auf dem Bild sind ein Engel und ein Löwe auf einer Brücke zu sehen, schwarzweiß. Das Buch endet nach 100 spannenden Minuten mit Hundert / Blätter / Hundert Lügen sind gleich hundert Wahrheiten / Ein Stück vom Paradies. Das Bild dazu zeigt einen Vogelkäfig, in dem ein Pinsel liegt. Der Käfig ist so klein, das nur die Hälfte des Pinsels darin Platz findet. Der Käfig taucht im Buch öfters auf, einmal in Verbindung mit dem Wort Kolibri. Das Buch stellt Bezüge her zum Surrealismus und Künstlern wie René Magritte, Luis Buñuel oder Marcel Duchamp. Also lassen wir Luis Buñuel das Schlusswort: Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank! Okay, ich geh jetzt schlafen, es ist 3 Uhr morgens und ich alter Mann bin müde.