The Soft Machine:
"Jet-Propelled Photograph (a.k.a. Shooting At The Moon)" (1967)


How far can anyone go and to where? / How much can anyone do and to whom? / Oh, oh, oh, girl - I'm so low, girl / What can I do? I believe in you! / How far can anyone go and to where? / How much can anyone do and to whom? / Oh, oh, oh, girl - I'm so low, girl / Take a look around, what's that you found? / There'll come a time / When you won't understand / The position on..., yeah, Canterbury Psychedelic. Der Song wurde von Kevin Ayers geschrieben, der ihm 1970 als "Shooting At The Moon" mit der Band The Whole World ein zweites Mal aufnahm. How far can anyone go and to where? / How much can anyone do and to who? / Oh, oh, oh girl - I'm so blue girl, / What can I do? / I believe in you! / How far can anyone go and to where? / How much can anyone do and to who? / Oh, oh, oh girl - I'm so blue girl, / Take a look around, what's that you've found? / There'll come a time when you won't understand the position of... / Someone you tried and decided to gain acquisition of..., yeah, ich finde beide Versionen sehr gelungen. "The Soft Machine" ist der Titel eines Buches von William S. Burroughs, nach dem sich die Band benannte. Bei ihrer Gründung 1966 bestand die Band aus dem australischen Beatnik Daevid Allen (Guitar, Vocals), Mike Ratledge (Keyboards), Kevin Ayers (Bass, Vocals) und Robert Wyatt (Drums, Vocals), die beide vorher in der Band Wilde Flowers gespielt hatten. Daevid Allen hatte William S. Burroughs in Paris kennengelernt und von ihm persönlich die Erlaubnis bekommen, den Buchtitel als Bandname zu verwenden. Soft Machine gehörten 1967 und 1968 neben Pink Floyd zu den Hausbands des Londoner UFO Clubs. Im Jahr 1967 entstanden erste Aufnahmen der Band, die aber erst 1981 als Album "In The Beginning" veröffentlicht wurden. Nach einem Auftritt in Paris, wurde Daevid Allen die Wiedereinreise nach England verweigert, also blieb er in Frankreich und gründete dort die Band Gong. Im Jahr 1968 erschien dann das Debütalbum "The Soft Machine" in der Besetzung Mike Ratledge, Kevin Ayers und Robert Wyatt, yeah, und als Gäste waren Hugh Hopper (Bass) und The Cake (Backing Vocals) bei den Aufnahmen mit dabei. The Cake war eine New Yorker Girl Group und bestand aus den Sängerinnen Jeanette Jacobs, Barbara Morillo und Eleanor Barooshian. The Cake haben bei Decca Records die beiden Alben "The Cake" 1967 und "A Slice Of Cake" 1968 veröffentlicht. Nach dem Debütalbum stieg Kevin Ayers bei Soft Machine aus. "Volume Two" 1969 entstand in der Besetzung Mike Ratledge, Robert Wyatt, Hugh Hopper und Brian Hopper (Saxophone). Die Musik bewegte sich weg vom Psychedelic Rock in Richtung Jazz und Progressive Rock. Die irgendwie fast burlesken Popelemente gingen verloren und die Musik wurde 'männlich' avantgardistisch, haha und huch. Robert Wyatt verließ die Band nach dem Album "Fourth" 1971, beim Album "Fifth" 1972 bestand die Besetzung von Soft Machine aus Mike Ratledge, Hugh Hopper, Elton Dean (Saxophone, Saxello, Piano) und den beiden Drummern Phil Howard und John Marshall. Der Gesang war bereits beim vierten Album gestrichen worden. Das letzte verbliebene Originalmitglied Mike Ratledge verließ Soft Machine nach dem Album "Bundles" 1975, wirkte aber beim Album "Softs" 1976 noch bei 2 Songs als Gastmusiker mit. Im Jahr 1981 erschien das letzte Studioalbum "Land Of Cockayne" von Soft Machine. Die Band bestand nun aus Karl Jenkins (Keyboards, Synthesizer) und John Marshall (Drums, Percussion), die beiden hatten sich aber eine Menge Gastmusiker ins Studio geholt, Jack Bruce, ehemals Cream, am Bass zum Beispiel, ja, und es gab wieder Gesang, wow, die Gastsänger waren Stu Calver, John G. Perry und Tony Rivers. Im Jahr 2002 tourten Hugh Hopper, Elton Dean, John Marshall und Allan Holdsworth dann als Soft Works und seit 2004 sind Hugh Hopper, John Etheridge, John Marshall und Theo Travis als Soft Machine Legacy unterwegs. Mit "Burden Of Proof" gabs 2013 sogar ein neues Studioalbum. Der Song "Jet-Propelled Photograph (a.k.a. Shooting At The Moon)" ist auf der 2003 bei Charly Records erschienenen CD "Soft Machine: Jet-Propelled Photographs" zu finden. Die Mission des Burlesque ist es, Götter und Menschen lächerlich zu machen - alles und jeden zu persiflieren, alles was verehrt und respektiert wird, mit Lachen und Verachtung zu überschütten. Hm, ich glaub, das hat der US-Amerikanische Schriftsteller William Dean Howells von sich gegeben, sicher bin ich mir da nicht, habe den Satz in in meinem Notizbuch gefunden, ohne Quellenangabe, sorry. American Burlesque Shows waren irgendwie eine Art Vaudeville Theatre mit Striptease als zentrales Element. Die bekanntesten Burlesque-Künstlerinnen waren wohl Gypsy Rose Lee alias Rose Louise Hovick, Lili St. Cyr alias Willis Marie Van Schaack, Blaze Starr alias Fannie Belle Fleming oder Tempest Storm alias Annie Blanche Banks. Gypsy Rose Lee schrieb auch die beiden erfolgreichen Novels "The G-String Murders" 1941 und "Mother Finds A Body" 1942 und das Theaterstück "The Naked Genius" 1943, das 1946 unter dem Titel "Doll Face" verfilmt wurde. Im Jahr 1957 erschien ihre Autobiografie "Gypsy: A Memoir". Gypsy Rose Lee: If a thing is worth doing, it is worth doing slowly... very slowly. Gypsy Rose Lee starb 1970 im Alter von 59 Jahren an Lungenkrebs. Die tollen Popelemente der ursprünglichen Soft Machine lebten in der Musik von Gong, Kevin Ayers und Robert Wyatt noch lange weiter... und weiter. Leider tanzte keiner von ihnen Striptease, schade. Und Schluss für heute, es ist heiß und mein Computer glüht fast.