Steppenwolf: "The Pusher" (1968)


You know I've smoked a lot of grass / O' Lord, I've popped a lot of pills / But I never touched nothin' / That my spirit could kill / You know, I've seen a lot of people walkin' 'round / With tombstones in their eyes / But the pusher don't care / Ah, if you live or if you die / God damn, The Pusher / God damn, I say The Pusher / I said God damn, God damn The Pusher man. Der Song "The Pusher" wurde durch seine Verwendung im Film "Easy Rider" bekannt, in dem auch der Song "Born To Be Wild" von Steppenwolf zu hören ist. "Born To Be Wild" wurde in den USA vergoldet, das schaffte die Band nur mehr mit dem Song "Magic Carpet Ride". Steppenwolf ist Hard Rock und wurde zur Lieblingsband der Biker, die nicht genug "Born To Be Wild" kriegen konnten, haha. Steppenwolf wurde 1967 in Toronto, Kanada gegründet und bestand anfangs aus den Musikern John Kay (Vocals), Goldy McJohn (Keyboards), Michael Monarch (Guitar), Rushton Moreve (Bass) und Jerry Edmonton (Drums). Davor hatte John Kay in der Band The Sparows gesungen, die 1967 bei Columbia Records das Album "John Kay & The Sparrows" veröffentlichte. Naja, eigentlich bestanden die Sparrows 1967 aus John Kay, Goldy McJohn, Michael Monarch, Rushton Moreve und Jerry Edmonton und nannten sich einfach in Steppenwolf um. Im Jahr 1968 erschien das Debütalbum "Steppenwolf" beim Label ABC Dunhill und die ausgekoppelte Single "Born To Be Wild / Everybody’s Next One" machte die Band sofort zu Stars. "Born To Be Wild" wurde von Mars Bonfire alias Dennis Edmonton geschrieben, der von 1964 bis 1966 ebenfalls bei den Sparrows und der Bruder von Drummer Jerry Edmonton ist, wobei Edmonton bereits ein Künstlername ist. Eigentlich hießen die beiden Brüder mit Familienname McCrohan. Mars Bonfire hat mehrere Songs für Steppenwolf geschrieben, obwohl er nie Mitglied der Band war. Die Band veröffentlichte bis zur ersten Auflösung 1972 noch die Alben "The Second", "At Your Birthday Party", "Monster", "Steppenwolf 7" und "For Ladies Only". Sänger John Kay veröffentlichte danach beim Label ABC Dunhill die beiden Soloalben "Forgotten Songs" 1972 und "My Sportin’ Life" 1973 und hatte mit dem Song "I’m Movin’ On" einen Hit. Im Jahr 1974 entschlossen sich John Kay, Goldy McJohn, Jerry Edmonton, George Biondo (Bass, Backing Vocals) und Bobby Cochran (Guitar) wieder unter dem Namen Steppenwolf weiterzumachen. In dieser Besetzung veröffentlichten sie die Alben "Slow Flux", "Hour Of The Wolf" und "Skullduggery" bei Epic Records. Der kommerziell erfolgreichste Song dieser Periode war "Straight Shootin’ Woman" 1974. Im Jahr 1976 verließ Sänger John Kay die Band, die mit Tom Pagan als neuem Sänger weitermachte. Tom Pagan blieb aber nicht lange, es folgten die Sänger Larry Green, Bob Simpson, Peter McGraw, Tommy Holland und Tim West, bis schließlich 1980 John Kay zu Steppenwolf zurückkehrte. In dieser Zeit der raschen Sänger- und überhaupt Musikerwechsel nahm die Band kein neues Album auf, sondern war nur Live unterwegs. Das nächste Album "Wolftracks" erschien 1982 beim Label Black Leather Music unter dem Namen John Kay & Steppenwolf. Das bisher letzte Album "Rise & Shine" von John Kay & Steppenwolf erschien 1990 bei Capitol Records. Die Band ist aber immer noch ein gern gesehener musikalischer Gast bei Bikertreffen, zumindest bei älteren Bikern mit Bierbäuchen, haha. John Kay & Steppenwolf besteht zur Zeit aus John Kay, Michael Wilk (Keyboards), Danny Johnson (Guitar), Gary Link (Bass) und Ron Hurst (Drums). Der Song "The Pusher" ist auf der 2000 bei MCA Records wiederveröffentlichten CD "Music From The Soundtrack 'Easy Rider'" zu finden sowie auf allen Greatest Hits-Sammlungen der Band. Das Album "Easy Rider" sollte eigentlich in keiner Popsammlung fehlen und eine Hitsammlung von Steppenwolf auch nicht, hugh. Für Steppenwolf ist schon lange die Zeit gekommen, endlich in Pension zu gehen, aber, was solls, wenn es noch irgendwo ein paar Biker gibt, denen es Spaß macht und solange es John Kay lustig findet, zum x-millionsten Male "Born To Be Wild" zu singen, dürfen sie gerne weiter, weiter und weiter machen, yeah.