The End: "Shades Of Orange" (1968)


Eine weitere gute, yeah, sehr gute Psychedelic Band. The End verbreiteten selten gute Laune, oder doch? "Shades Of Orange" hat ein sehr 'sensibles' Schlagzeug zu bieten, haha, und sonst passt auch alles. The End war eine UK Psychedelic Band, die 1965 aus der Beatband The Innocents hervorging. Die Musiker waren Collin Griffin (Vocals, Guitar), Dave Brown (Bass, Vocals), Nick Graham (Keyboards, Vocals), John Horton (Saxophone) und Roger Groom (Drums). Produzent der Band war der Rolling Stone Bill Wyman. The End brachte es in der kurzen Zeit ihres Bestehens auf 6 Singles und das 1969 bei Decca Records erschienene Album "Introspection". The End löste sich 1970 auf. Doch Bill Wyman hatte mit der Band mehr Material aufgenommen und 1997 reichte das Label Tenth Planet das Album "Retrospection" nach. Der Song "Shades Of Orange" erschien 1968 als Single, mit dem Song "Loving, Sacred Loving" als B-Side, und war auch Teil des Albums "Introspection" 1969. Bei "Shades Of Orange" spielt übrigens Charlie Watts von den Rolling Stones Tabla. Beim Label Tenth Planet erschien dann 2000 noch das Album "The Last Word", das ebenfalls aus unveröffentlichten Material aus den Jahren 1969 und 1970 besteht. Das Album "Retrospection" wurde 2005 bei Decca Records als CD wiederveröffentlicht. Als Bonustracks sind die Mono-Versionen von "Shades Of Orange" und "Loving, Sacred Loving" mit drauf, die 1968 als Single veröffentlicht wurden und von den Stereo-Versionen auf dem Album "Introspection" 1969 etwas abweichen. Naja, eigentlich egal welche Version man von "Shades Of Orange" hört, es sind beide sehr gut. Trotz Unterstützung von Bill Wyman hatte die Band nicht wirklich Erfolg. Schade. Das Sammeln von Popmusik ist heutzutage eigentlich eine Leichtigkeit, im Netz wird man fündig, fündig und fündig, wow, schwierig ist es höchstens einen hörbaren Weg durch dieses Angebot zu finden. Ich versuche in meiner Liste "I Want To Be A Cowboy’s Sweetheart" irgendwie einen Weg zu finden, der mich nicht gänzlich ohnmächtig, verbindungslos und verrückt zurück läßt. Naja, ein bisserl verrückt kann nie schaden. Verrückt, verrückt, verrückt. Es gibt viele Wege verrückt zu werden. Ich spaziere einen und halte Ausschau nach weiteren, huch, ich versäume dabei einiges, yeah, und noch viel mehr. Ich bin 61 Jahre alt, ich sammle Platten, CDs und höre vermehrt mp3, also ich bediene mich mehrerer Möglichkeiten, mein Verlangen nach Pop zu befriedigen. Ich liebe es, mir im Netz gefundene und hörenswerte Songs auf CD zu brennen und diese mit so viel Information wie möglich zu versehen, in meine Popgeschichte einzuordnen. Ja, ich bin 61 und immer noch Popdilettant. Ja, ich bin alt, ich liebe es nachzudenken, ich liebe Information, auch wiedersprüchliche, ich liebe es zu ordnen, ein- und um-, und ich liebe die Wiederholung, darum gehts nächstes Mal mit einem weiteren Song von Tommy James und seinen Shondells weiter. Freut euch darauf und freut euch des Lebens, wenn das auch manchmal durchaus und leider schwierig ist.