Stereo MC's: "Step It Up" (1992)


To the left to the right / Step it up step it up it's alright / To the left to the right / Check the new ride out it's alright / Silence ain't in season / 'Cause there ain't no good in grief / Can't stop my mouth from breathin' / Or seein' what I see / Curves with destinations / Poetic symmetry / Ya cause an inflammation / In my anatomy - don't you see / Yeah yeah yeah - you can send a forget-me-not / Yeah yeah yeah - but I'll still rise up to the top / Yeah yeah yeah - until the last day that I drop / Yeah yeah yeah - this is something you can't stop. Acid Jazz, yeah, Progressive Dance Music ist ja oft purer Jazz, nur wollen das die alten Jazzfanatiker nicht gerne hören, da sie den seltsamen Gedanken hegen und pflegen, dass Jazz Kunst ist und Pop oder Dance Music eben nicht. Hmm, vielleicht sind manche alten Jazzfanatiker einfach taub. Naja, ich bin auch fast taub, habe aber ein Hörgerät. Ätsch. Die Stereo MC’s wurden 1985 von The Head alias Nick Hallam, Rob B alias Robert Birch, Owen If alias Ian Frederick und Catherine Coffey in London, England gegründet. The Head und Rob B eröffneten 1985 auch ihr eigenes Studio namens Gee Street und Jon Baker und Richie Rich alias Richard Morgan starteten mit dem Label Gee Street Records. Im Jahr 1988 erschienen die ersten beiden Singles der Stereo MC's, "What Is Soul?" und "Move It", und 1989 bei Island Records das Debütalbum "33-45-78". Mit dem Song "Lost In Music" 1991 vom Album "Supernatural" schafften sie es auf Platz 1 der US-Dance-Charts. Am kommerziell erfolgreichsten wurde dann 1992 das Album "Connected" mit seinen Hits "Step It Up" und "Connected". Danach konzentrierten sich The Head und Rob B mehr auf ihre Arbeit als Produzenten, Remixer und DJs. Catherine Coffey veröffentlichte 1997 bei Island Records das Soloalbum "Mind The Gap" und Owen If arbeitete mit der Band Bourbones Qualk weiter, bei der er schon seit 1989 trommelte. Auf das dritte Album "Deep Down & Dirty" der Stereo MC’s mussten die Fans bis 2001 warten. Seither sind noch die Alben "Paradise" 2005, "Double Bubble" 2008 und "Emperor’s Nightingale" 2011 erschienen. Die Sängerin und DJ Aino Roxx hat inzwischen Catherine Coffey bei den Stereo MC’s abgelöst, aber zurzeit ist musikalisch eigentlich nicht viel von der Band zu hören, aufgelöst hat sie sich jedenfalls nicht. Als Acid Jazz oder Dancefloor Jazz wird jene Popmusik bezeichnet, die Elemente aus elektronischer Musik, Soul, Funk und Jazz in sich vereint, dazu zählen unter anderem Bands wie Incognito, Count Basic, Down To The Bone, das Groove Collective oder Galliano. Der Begriff Acid Jazz wurde 1988 von den DJs Gilles Peterson und Eddie Piller geprägt, die zusammen das Label Acid Jazz gründeten. DJ Gilles Peterson ist auch begeisterter Vinyl-Sammler: My mum didn't understand it. She was distraught by my vinyl addiction so much, so that I used to have to hide records from her, but my dad saw that there was no turning back. He got it. Seit 1989 erscheint die von Gilles Peterson und Eddie Piller zusammengestellte Compilationserie "Totally Wired" bei Acid Jazz Records, legt euch einfach ein paar Ausgaben davon zu und lasst euch von Acid Jazz verführen. So, jetzt will ich noch eine Popperle aus dem Jahr 1977 nachreichen, "The Crunch" von der Rah Band. Yeah! Die Rah Band ist ein Projrekt des englischen Produzenten und Multi-Instrumentalisten Richard Hewson. "The Crunch" war 1977 ein Hit in Großbritannien und Australien, der Song wurde von Richard Hewson im Alleingang eingespielt. Im Jahr 1985 hatte die Rah Band mit dem Song "Clouds Across The Moon" einen weiteren Hit, diesmal mit Gesang von der Sängerin Dizzy Lizzy alias Dizzy Hewson, der Ehefrau von Richard Hewson. Zuletzt erschien von der Rah Band 2021 die Single "One Day We'll Smile Again" mit Gesang von der Sängerin Bella Hutton. Richard Hewson ist inzwischen 78 Jahre alt.

23.01.2023