Bill Withers: "Harlem" (1971)


Summer night in Harlem / Man it's really hot / Well it's too hot to sleep and too cold to eat / I don't care if I die or not / Winter night in Harlem / Oh oh radiator won't get hot / And that mean old landlord / He don't care if I freeze to death or not / Saturday night in Harlem / Oh every thing's alright / You can really swing and shake your pretty thing / The parties are out of sight / Sunday morning here in Harlem / Now every body's all dressed up / The heathen folk just getting' home from the party / And the good folk just got up / Our crooked delegation wants a donation / To send the preacher to the holy land / Hey hey Lord, honey don't give your money / To that lyin', cheatin' man. Rhythm’n’Soul, yeah. Der Song "Harlem" ist auf dem Debütalbum "Just As I Am" von Bill Withers enthalten, es ist 1971 bei Sussex Records erschienen. Bill Withers (Vocals, Guitar) wurde bei den Aufnahmen von den Musikern Booker T. Jones (Guitar, Keyboards), Stephen Stills (Guitar), Chris Ethridge (Bass), Donald 'Duck' Dunn (Bass), Bobbye Hall Porter (Percussion), Jim Keltner (Drums) und Al Jackson Junior (Drums) unterstützt, Produzent war Booker T. Jones. Aus dem Album wurden die beiden Singles "Ain’t No Sunshine / Harlem" und "Grandma’s Hands / Sweet Wanomi" ausgekoppelt, wovon der Song "Ain’t No Sunshine" zum ersten Hit von Bill Withers wurde. Okay, Bill Withers wurde 1938 als jüngstes von 6 Kindern in der small coal-mining town Slarb Fork, West Virginia geboren. Als er 13 Jahre alt war starb sein Vater und die restliche Familie zog nach Beckley, West Virgina. Mit 18 Jahren ging Bill Withers zur United States Navy, wo er bis 1965 diente, danach entschloss er sich doch lieber Musiker zu werden und quittierte seinen Dienst. Im Jahr 1970 wurde Bill Withers von Clarence Avant für Sussex Records unter Vertrag genommen und das Album "Just As I Am" erschien. Bei der anschließenden Tournee wurde er von den Musikern Ray Jackson (Keyboards), Benorce Blackmon (Guitar), Melvin Dunlap (Bass) und James Gadson (Drums) begleitet. Auch das nächste Album "Still Bill" 1972 erschien bei Sussex Records, und mit den Songs "Lean On Me" und "Use Me" hatte Bill Withers weitere Top Ten-Hits in den USA. "Use Me" schaffte es auch in Großbritannien auf Platz 18 der Charts. "Still Bill" wurde zum erfolgreichsten Album von Bill Withers. Nach dem dritten Album "+’Justments" 1974 trennte sich Bill Withers von Sussex Records und unterschrieb bei Columbia Records, wo 1975 das Album "Making Music" erschien, das in Europa komischerweise den Titel "Making Friends" trug. Für Columbia Records nahm Bill Withers in den 70er Jahren noch die Alben "Naked & Warm" 1976, "Menagerie" 1977 und "’Bout Love" 1979 auf. Das Album "Naked & Warm" floppte leider total, obwohl die wirklich tolle Jazzharfinistin Dorothy Ashby mitspielt, echt schade. Ich bin ein großer Fan ihres Albums "Afro-Harping", das 1968 bei Cadet Records erschien, hört euch zumindest den Song "Soul Vibrations" an. Das 77er-Album "Menagerie" war dann wieder ein großer Erfolg für Bill Withers und mit dem Song "Lovely Day" hatte er sowohl in den USA als auch in Großbritannien einen Hit. Nach dem kommerziell erfolglosen Album "’Bout Love" gabs Krach mit Columbia Records und Bill Withers legte eine Pause ein. Anstatt an neuem Material zu arbeiten, nahm er lieber Songs mit anderen Musikern auf, "Just The Two Of Us" 1981 mit Grover Washington, Jr. , "Soul Shadow" 1982 mit den Crusaders und "In The Name Of Love" 1982 mit Ralph McDonald. Doch das Label Columbia, an das Bill Withers noch immer vertraglich gebunden war, drängte auf ein neues Album und 1985 erschien schließlich "Watching You Watching Me", danach kam es zum endgültigen Bruch mit Columbia Records und Bill Withers hängte mit 47 Jahren seine musikalische Karriere an den berühmten Nagel. Trotzdem hatte Bill Withers 1988 nochmals einen Hit, sein Song "Lovely Day", der 1977 bereits ein Hit für ihn war, erschien in einer Remix-Version von Ben Liebrand unter dem Titel "Lovely Day (Sunshine Mix)" bei CBS Records und schaffte es auf Platz 4 der britischen Charts. Im Jahr 1996 hatten BLACKstreet feat. Dr. Dre einen Hit mit dem Song "No Diggity", der mehrere Samples aus dem Bill Withers-Song "Grandma’s Hand" 1971 verwendet, was ihm sicherlich einiges an Tantiemen einbrachte. Im Jahr 2004 schrieb Bill Withers sogar 2 neue Songs, wow, "Playin’ The Loser Again" und "Simply Complicated", zweiteren gemeinsam mit Jimmy Buffett, für dessen Album "Licence To Chill" die Songs auch bestimmt waren. Das Album "Licence To Chill" von Jimmy Buffett ist aber nicht wirklich toll, eher nett und manchmal sogar arg belanglos, na ja, was solls. Der Song "Harlem" ist auf der im Jahr 2000 bei Columbia Records erschienenen CompilationCD "Lean On Me - The Best Of Bill Withers" zu finden. Bill Withers: I've always been serious that way, trying to evolve to a more conscious state. Funny thing about that, though. You tweak yourself, looking for more love, less lust, more compassion, less jealousy. You keep tweaking, keep adjusting those knobs until you can no longer find the original settings. In some sense, the original settings are exactly what I'm looking for - a return to the easygoing guy i was before my world got complicated, the nice guy who took things as they came and laughed so hard the blues would blow away in the summer wind. Bill Withers war ein guter Musiker und ist noch immer ein sehr netter Mensch, glaubt mir.