Black Randy & The Metrosquad: "Trouble At The Cup" (1977) |
So, und gleich nochmals Punk. Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch. Black Randy & The Metrosquad funktinonierten von 1977 bis 1982 und waren in Los Angeles, Kalifornien beheimatet. Die Band wurde 1977 von Black Randy alias John Morris (Vocals), David Brown (Piano, Organ) und Pat Garrett (Guitar) gegründet. Andere Mitspieler in diesen 5 Jahren waren Bob Deadwyler (Guitar, Drums), KK Barrett (Guitar), Tom Hughes (Guitar), Joe Ramirez (Bass), Rand McNally (Bass), John Doe (Bass, Drums), Joe Nanini (Drums), John Duchac (Percussion) und Bill Basinsky (Saxophone). Joe Nanini war nach dem Ende von Black Randy & The Metrosquad noch mit den Bands The Plugz, Wall Of Voodoo und The Lonesome Strangers in der Popwelt unterwegs, er verstarb 2000 im Alter von 45 Jahren an einem Gehirntumor. Bei Konzerten waren auch des öfteren die Backgroundsängerinnen The Blackettes mit dabei, zu denen bekannte Sängerinnen wie Exene Cervenka von der Band X, Alice Bag von den Bags, Lorna Doom von den Germs oder Belinda Carlisle und Jane Wiedlin, die dann mit den Go-Go’s sehr bekannt wurden, gehörten. Die erste Single "Trouble At The Cup / Loner With A Boner / Sperm Bank Baby" erschien 1977 bei Dangerhouse Records. Yeah! Bei Dangerhouse erschienen dann noch die EP "Idi Amin" 1978, mit 2 Versionen des James Brown-Songs "Black And Proud", die Single "I Slept In An Arcade / Give It Up Or Turnit A Loose" und das Album "Pass The Dust, I Think I’m Bowie" 1979. Das Label Dangerhouse war 1977 von David Brown und Pat Garrett gegründet worden und war bis 1980 aktiv, in dieser kurzen Zeitspanne erschienen Platten der Punkbands Randoms, Avengers, Dils, Weirdos, Alley Cats, X, Deadbeats, Bags, Eyes und Rhino 39. Im Jahr 1981 waren Black Randy & The Metrosquad im Film "Ladies And Gentlemen, The Fabulous Staines" von Lou Adler zu sehen und 1982 war dann wegen der Alkohol- und Drogenprobleme von Black Randy für immer und ewig Schluss. Black Randy starb 1988 im Alter von 36 Jahren an AIDS. Black Randy & The Metrosquad habe ich erst 2006 durch die beim Label Trikont erschienene CD "From The Closet To The Charts - Queer Noises 1961-1978" kennengelernt, da ist der Song "Trouble At The Cup" drauf, yeah, und er hat mich schlicht und einfach umgehauen. Ich hab mir dann gleich das Album "Pass The Dust, I Think I'm Bowie" angeschafft, das 1994 beim Label Sympathy For The Record Industry als CD wiederveröffentlicht wurde. Es ist toll. Im Herbst 1977 zog ich in meine erste Wohngemeinschaft, ich hatte noch lange Haare, die schnitt ich mir erst Ende 1978 ab, yeah, dann aber gleich ziemlich glatzig, so gut das eben mit einer Schere geht, nur ein längeres Büschel blieb oben am Kopf stehen. Ich war 21 Jahre, liebte Frauen, Männer und Speed. Yeah. Es war eine auf- und anregende Zeit. Zum auf- und anregenden Abschluss gibt es jetzt noch meine 10 Lieblingssongs von der von Harry Smith zusammengestellten "Anthologie Of American Folk Music", die 1952 bei Folkways Records als 6-LP-Box erschienen ist. Yeah! "White House Blues" 1926 von Charlie Poole & The North Carolina Ramblers, "Country Blues" 1927 von Dock Boggs, "Peg And Awl" 1928 von den Carolina Tar Heels, "I Wish I Was A Mole In The Ground" 1928 von Bascom Lamar Lunsford, "King Kong Kitchie Kitchie Ki-Me-O" 1928 von Chubby Parker And His Old-Time Banjo, "Old Dog Blue" 1928 von Jim Jackson, "Poor Boy Blues" 1928 von Ramblin' Thomas, "The Coo Coo Bird" 1929 von Clarence Ashley, "He Got Better Things For You" 1929 von den Memphis Sanctified Singers und "John The Revelator" 1930 von Blind Willie Johnson. Anhören, anhören, anhören, Old-Time Punk vom Besten! |