Doo Wop, crazy crazy. The Five Jets stammten aus Detroit und haben in den Jahren 1953 und 1954 insgesamt 5 Singles für DeLuxe Records aufgenommen: "Not A Hand To Shake / I’m In Love", "I’m Stuck / I Want A Woman", "Tell Me You’re Mine / Give In", "Crazy Chicken / Do The Crazy Chicken" und "Please Love Me Baby / Down Slow". Die 5 Sänger waren Joe Murphy, Charles Wright, Lawrence Payton, John Raymond Dorsey und Roquel 'Billy' Davis. Bevor sie sich The Five Jets nannten, hatten sie schon einen Versuch als The Five Thrillers gewagt und die Single "I’m Gonna Live My Life Alone / Lessy Mae" 1952 beim Label Big Town veröffentlicht. Im Jahr 1956 und nach einigen Umbesetzungen starteten The Five Jets einen zweiten Versuch beim Label Fortune, aber auch der Song "I’m Wandering" brachte nicht den erhofften Erfolg. Ja, und 1957 wurde aus den Five Jets die Five Stars, unter diesem Namen erschienen die 2 mäßig erfolgreichen Singles: "Ooh Sucks / Dead Wrong" 1957 und "Blabber Mouth / Baby, Baby" 1958. Nein nein, hier ist die Geschichte noch immer nicht zu Ende, aus den Five Stars wurden 1959 The Voice Masters, von der ursprünglichen Besetzung waren noch Joe Murphy und John Raymond Dorsey mit von der Partie. Auch die Voice Masters brachten es insgesamt auf 2 mäßig erfolgreiche Singles, "Hope And Pray / Oops, I’m Sorry" und "Needed / Needed – For Lovers Only", beide 1959 bei Anna Records, dem Label von Anna Gordy, der Schwester von Berry Gordy, dem legendären Chef von Motown Records. Danach verabschiedeten sich auch Joe Murphy und John Raymond Dorsey von der Band. Joe Murphy versuchte es mit einer Solokarriere, aus der aber nur eine Single "So Blue / It’s A Weakness" 1965 bei Vivid Records hervorging und John Raymond Dorsey wechselte zu den Royal Jokers, einer anderen Doo Wop-Band mit verwirrender Geschichte. Okay, die restlichen Masters versuchten sich nun mit dem Sänger Ty Hunter als Ty Hunter & The Voice Masters. Mitte der 60er Jahre änderten sie ihren Namen schließlich in The Originals und hatten 1969 mit dem bei Soul Records erschienenen Song "Baby I’m For Real" eine Nummer 1 in den R&B-Charts. Die 5 Sänger waren nun Ty Hunter, Crathman 'C.P.' Spencer, Walter Gaines, Henry Jones und Freddy Gorman. Huch, ich hoffe das stimmt so ungefähr, es gibt nämlich Gerüchte, dass die Five Jets auch mit den Five Dollars ident waren, die die B-Side von "I’m Wandering" von den Five Jets mit "You Fool" bestritten. Eigentlich auch egal, "Crazy Chicken" ist Doo Wop vom Feinsten, auch wenn es zur Zeit seiner Veröffentlichung nicht viel Erfolg hatte. Wie sagte der Jazzsaxophonist Eddie Harris so schlau: Der finanzielle Gewinn mag manchmal gering ausfallen, aber es ist nun mal eine Tatsache, dass ein großes Talent niemals an der Anzahl verkaufter Konzertkarten gemessen werden kann. Yeah, und auch nicht an der Anzahl verkaufter Platten. Den Song "Crazy Chicken" gibt es zur Zeit nur als mp3-Download oder bei youtube zu bewundern. Na ja, man hat sowieso zuwenig money um sich alles auf CD oder Platte zu kaufen. Huch!