Hank Williams: "Ranblin' Man" (1951)


Some folks might sa-ay that I’m no good / That I wouldn’t settle down if I could / But when that open ro-oad starts to callin’ me / There’s somethin’ o’er the hill that I gotta see / Sometimes it’s har-rd but you gotta understand / When the Lord made me, He made a Ra-amblin’ Man. Oh, Hank, so-o schön wie du, hat so-onst keiner gesungen. Begleitet wird seine Stimme von Rhythm Guitar, Fiddle und Steel Guitar, heul und yeah, sein Grandson Hank Williams III coverte den Song 1999 mit The Melvins als Begleitband – auch wunderschön. Weitere hörenswerte Coverversionen stammen von The Residents 1986, Albert Kuvezin & Yat-Kha 2005 und Cat Power 2008. Hank Williams wurde 1923 in Mount Olive, Alabama geboren und seine ersten Akkorde auf der Gitarre lernte er vom farbigen Straßenmusiker Rufus 'Tee Tot' Payne. Nachdem seine Familie 1937 nach Montgomery, der Hauptstadt von Alabama, gezogen war, begann Hank Williams seine Laufbahn als Musiker, zuerst mit der Band The Drifting Cowboys. Die anderen Cowboys waren Braxton Schuffert, Freddie Beach und Smith 'Hezzy' Adair. Ab 1939 begann Hank Williams für die lokale Radiostation WSFA zu arbeiten und bekam dort aufgrund seiner Popularität bald eine eigene Sendung, die zweimal wöchentlich ausgestrahlt wurde. Doch Hank Williams entwickelte sich nicht nur zum Countrystar sondern auch zum Alkoholiker. Roy Acuff, ein großes Vorbild von Hank Williams, sagte angeblich mal zu ihm: Junge, deine Stimme ist Millionen wert, aber Verstand hast du nicht für zehn Cent. Seine erste Nummer 1 in den Charts hatte Hank Williams 1949 mit dem Song "Lovesick Blues". Weitere waren "Long Gone Lonesome Blues", "Why Don’t You Love Me?" und "Moanin’ The Blues", alle drei 1950, "Cold, Cold Heart" und "Hey Good Lookin’", beide 1951, "Jambalaya (On The Bayou)" und "I’ll Never Get Out Of This World Alive", beide 1952 sowie "Kaw-Liga", "Your Cheatin’ Heart" und "Take These Chains From My Heart", alle drei 1953, also bereits nach seinem frühen Tod. Aber, zurück in der Zeit, 1942 wurde Hank Williams wegen gewohnheitsmäßiger Trunksucht von WSFA gefeuert, yeah, 1943 lernte er dann Audrey Mae Sheppard kennen, die seine Ehefrau und Managerin wurde. Audrey Mae Sheppard nahm als Audrey Williams selbst Platten auf, drei Songs von ihr befinden sich auch in meiner Sammlung: "What Put The Pep In Grandma?" 1950, "I’m Satisfied With Life (Don’t Worry Me)" 1951 und "Parakeet Polka" 1956. Seine Plattenkarriere begann Hank Williams 1946 bei Sterling Records, doch bereits 1947 wechselte er zum Riesen MGM Records. Ja, und 1949 trat er zum ersten Mal in der Countryshow Grand Ole Opry in Nashville auf und sein Sohn Hank Williams Jr. wurde geboren, der selbst ab Mitte der 60er Jahre zum erfolgreichen Musiker wurde. Hank Williams veröffentlichte auch mehrere Platten unter dem Pseudonym Luke The Drifter, yeah, und auch sein Sohn Hank Williams Jr. machte später Platten unter dem Pseudonym Luke The Drifter Jr. – eigentlich witzig, oder? Okay, 1952 ließ sich Audrey Williams scheiden und bald darauf wurde Hank Williams aus der Grand Ole Opry ausgeschlossen, weil er aufgrund seines Alkoholkonsums unzuverlässig geworden war. Ende 1952 heiratete er dann Billie Jean Jones Eshlimar, doch die Ehe dauerte nur kurz, da Hank Williams Anfang 1953 während einer Polizeikontrolle tot aufgefunden wurde, in jenem Auto, das ihn zu einer Show in Canton, Ohio bringen hätte sollen. Als Todesursache wurde ein Herzinfarkt angegeben, der auf Medikamenteneinnahme und übermäßigen Alkoholgenuss zurückgeführt wurde. Huch. Auch Billie Jean nahm Anfang der 60er Jahre als Billie Jean Horton mehrere Platten auf, zum Beispiel den Song "Johnny Comes Lately" 1964. Sie war inzwischen mit Johnny Horten, auch als The Singing Fisherman bekannt, verheiratet. Johnny Horton hatte 1959 seinen größten Hit mit dem Song "The Battle Of New Orleans". Schwupps, der Song "Ramblin’ Man" findet sich in meiner Sammlung auf der 2003 bei Mercury Records erschienenen CD "Come September – An Introduction To Hank Williams". Viel Freude mit Hank Williams!