Tick-tock, tick-tock / grandfather's clock goes tick tock. / That clock got rhythm with a beat that swings. / Dig that clock, swing it clock. / Dug that clock / yeah, all the way / with a one and a two and a tick-tock / tick-tock / It a beat that sticks / with the tocks and the ticks. Der Song erschien 1960 als Single beim Label Signature, auf der B-Side befindet sich der Song "The Countryside". Beide Songs wurden von Jim Henson geschrieben und er ist auf der Platte auch als Interpret angeführt. Darunter steht dann noch 'Orchestra Conducted By Frank Sinatra' geschrieben, was aber sicher als Joke zu werten ist, da bei diesem wundervollen Novelty Song kein Orchestra benötigt wird. Yeah, und Jim Henson ist der Mensch, der mit seiner "Muppet Show" Geschichte schrieb. Die "Muppet Show" verfügte ja über eine eigene Hausband namens The Electric Mayhem, mit Dr. Teeth oder Dr. Goldzahn an der Elektro-Orgel und als Sänger, Janice an der Gitarre, Sgt. Floyd Pepper am Bass, Animal oder Tier am Schlagzeug, Zoot am Tenor Saxophon und Lips an der Trompete. Yeah, und irgendwie gehörte auch noch Marvin E. Suggs dazu, mit seinen 6 lebenden Muppaphonen. Aber der Song "Tick Tock Sick" hat noch nichts mit der "Muppet Show" zu tun, die lief ja erst ab 1976. "Tick Tock Sick" hat Jim Henson für seine erste Puppentheater-Fernsehserie "Sam and Friends" geschrieben, die von 1955 bis 1961 lief. Einer der Friends war aber schon ein gewisser Frosch namens Kermit. Neben Jim Henson arbeitete auch Jane Ann Nebel, die später seine Frau wurde, an dieser Serie mit. Okay, von Anfang an, Jim Henson wurde 1936 in Greenville, Mississippi geboren, später übersiedelte die Familie Henson nach Maryland, wo Jim Henson an der University of Maryland Kunst und Bühnenbild studierte. Bereits in dieser Zeit kreierte er Puppen für eine Kindersendung eines lokalen Fernsehsenders. Im Jahr 1955 bot ihm der Sender WRC eine 5-minütige Sendung im späten Abendprogramm an, yeah, und Jim Henson und Jane Ann Nebel erfanden "Sam and Friends" dafür. Okay, 1959 heirateten Jim und Jane Ann, 1961 gründeten sie die Firma Muppets Inc. und 1963 übersiedelten sie nach New York. Jim Henson nannte schon vor der "Muppet Show" seine Puppen Muppets. In New York setzte sich Jim Henson intensiv mit dem Filmemachen auseinander und produzierte eine Reihe experimenteller Kurzfilme wie "The Cube", "Youth 68" oder "Time Piece", der 1966 einen Preis bei den Filmfestspielen von Venedig erhielt. Im Jahr 1968 begann Jim Henson für die Kindersendung "Sesamstraße" zu arbeiten, die ein riesiger kommerzieller Erfolg wurde und Jim Henson bekannt genug machte, um mit der "Muppet Show" eine Puppenserie für Erwachsene zu realisieren. Yeah, die "Muppet Show" wurde bis 1981 produziert und in mehr als 100 Ländern ausgestrahlt, irgendwann gabs dann auch die "Muppet Babies", "Muppets Tonight!" und ab 1983 die Kindersendung "Die Fraggles". Huch, und im Jahr 1990 starb Jim Henson überraschend im Alter von 53 Jahren an einer verschleppten Lungenentzündung. Zunächst führte sein Sohn Brian Henson die Geschäfte weiter, jedoch 2004 wurden dann alle Rechte an den Muppets an die Walt Disney Company verkauft, die Jim Henson 2011 posthum als Disney-Legende ehrte, seltsam. So, nun der Schluss von "Tick Tock Sick": Out the window with this object of the devil! / Into the garbage can with the stop watch! / Grind the wrist watch into the floor boards, / then push over the grandfather's clock. / No ticks, no tocks, no clicks, no clocks / no alarm clock disturbs any sleep of mine. / Now I wake in the morning / all rejuvinated and I use the sun dial to tell the time. Yeah, Kermit der Frosch ist inzwischen im National Museum Of American History in Washington D.C. zu bewundern. Den Song "Tick Tock Sick" gibts zurzeit nur als mp3, bei youtube kann man ihn gratis anhören, ja, und wer mehr Jim Henson hören will, kann es auf Seiten wie eklip.net oder azbestsongs.com tun, viel Freude damit - haha, oder Langeweile. Walter Bejamin sagte mal: Langeweile ist ein warmes graues Tuch, das innen mit dem glühendsten, farbigsten Seidenfutter ausgeschlagen ist. Hört sich doch gut an, oder?