Kevin Ayers: "Hymn" (1973)


Kevin Ayers hatten wir auch schon mehrmals, yeah, ich war in den 70er Jahren echt verliebt in Kevin Ayers und seine Musik. Why do we waste our lives / Why do we stay asleep / So many confused words / So many total disasters there are / We all try to change the world / But change has to come from ourselves / So much ignored advice / So many drowned and wasting away. Der Song stammt vom Album "Bananamour", das 1973 bei Harvest Records erschienen ist und auf dem Kevin Ayers (Vocals, Guitar) von den Musiker*innen Archie Legget (Bass, Vocals), Eddie Sparrow (Drums), Howie Casey (Tenor Saxophone), Lyle Jenkins (Baritone Saxophone), Dave Caswell (Trumpet), Ronnie Price (Piano), Tristan Fry (Cymbal), Barry St. John (Backing Vocals), Liza Strike (Backing Vocals) und Doris Troy (Backing Vocals) unterstützt wird. Weitere Mitwirkende waren Steve Hillage, der beim Song "Shouting In A Bucket Blues" Lead Gitarre spielte, Mike Ratledge saß beim Song "Interview" an der Orgel, Robert Wyatt singt die Harmony Vocals beim Song "Hymn" und David Bedford ist für das Orchestral Arrangement des Songs "Beware Of The Dog" verantwortlich. Wirklich großen Erfolg hatte das Album nicht und auch die 73er Single "Caribbean Moon / Take Me To Tahiti" fand wenig Aufmerksamkeit, schade, ich liebe diese beiden Songs. Nach "Bananamour" wechselte Kevin Ayers zu Island Records, kehrte aber 1976 wieder zu Harvest Records zurück. Everybody wants to be free / But before this can be / You've got to learn, learn how to see / Just from what it is that you want to be free / Why do we waste our lives / Wy do we stay asleep / So many confused words / So many total disasters there are. Kevin Ayers war eigentlich so gut wie nie mit Songs in den Charts erfolgreich, einmal schaffte er es in Großbritannien mit dem Song "After The Show" 1974 auf Platz 52. Das Album "Bananamour" wurde 2003 bei EMI Records als CD wiederveröffentlicht. Kevin Ayers war ein großer Popmusiker, das müsst ihr mir einfach glauben. Naja, meine Ilse konnte ich bisher noch nicht so recht davon überzeugen. Die hat immer nur einen Kevin im Kopf, Kevin Coyne. Der ist natürlich auch ein großer Popmusiker gewesen, da hat meine Ilse 100%ig recht. Die musikalischen Wege von Kevin Ayers und Kevin Coyne haben sich meines Wissens nach nie gekreuzt, eigentlich schade. Ilse und ich erfreuen uns an unseren Kevins, yeah, Ilse an Kevin Coyne und ich an Kevin Ayers, gemeinsam erfreuen wir uns an Kevin Blechdom und natürlich an uns, das tun wir inzwischen fast 35 Jahre. Wow! Obwohl Ilse und ich der Meinung sind, dass die Zweierbeziehung nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist und wir beide in früheren Zeiten auch mit anderen Formen des Zusammenlebens experimentiert haben, sind wir schließlich ein Paar geworden. Unsere Haltung zur Zweierbeziehung hat sich dadurch nicht geändert, obwohl es bei uns ausgezeichnet funktioniert und noch immer sehr spannend und entspannt ist, yeah, auch das ist Pop. Ich liebe Ilse und ich liebe Kevin Ayers. Robert Wyatt und Kevin Ayers singen wunderschön und der Song "Hymn" schleicht einfach so dahin, bis er aufhört, ja, und man ist richtiggehend darüber entsetzt, dass er aufhört. Das von Ronnie Price gespielte Piano ist auch wunder-, wunderschön. Es ist schrecklich traurig, dass unsere beiden Kevins nun tot sind. Huch! Zum Abschluss will ich euch jetzt noch je 2 Songs von 2 Musikern empfehlen, die nie so toll waren wie Kevin Ayers, Kevin Blechdom und Kevin Coyne, no no no, Guy Mitchell alias Albert Cernik und Billy Fury alias Ronald Wycherley waren meistens mehr solala als toll, aber diese 4 Songs bereiten mir immer wieder Freude. Yeah! "Singing The Blues" 1956 und "Rock-A-Billy" 1957 von Guy Mitchell sowie "Wondrous Place" und "That's Love" 1960 von Billy Fury. Rock-a-billy, rock-a-billy, rock-a-billy, rock / Rock-a-billy, rock-a-billy, rock, rock, rock macht mich so glücklich unglücklich.