Redbone: "The Witch Queen Of New Orleans" (1971)


Yeah, ein Song über die 1881 im Alter von 87 Jahren verstorbene Marie Laveau, a Louisiana Creole practitioner of Voodoo renowned in New Orleans. Marie Laveau wurde in einigen Popsongs wie "Marie LaVeau" 1955 von Papa Celestin, "Marie Laveau" 1971 von Dr. Hook & The Medicine Show, "Voodoo Queen Marie" 1975 von The Holy Modal Rounders, "Dixie Drug Store" 1993 von Grant Lee Buffalo oder "X Marks The Spot (Marie Laveau)" 2002 von Joe Sample besungen. Marie, Marie, da voodoo veau, she'll put a spell on you / Marie, Marie, da voodoo veau, she'll put a spell on you / Marie, Marie, da voodoo veau / She's the witch queen of New Orleans, of New Orleans / I'm gonna tell you a story, strange as it now seems / Of zombie voodoo gris gris and the Witch Queen of New Orleans / She lived in a world of magic, possessed by the devils skew / From a shack near the swamplands made of mud-pile brick / Marie stirred her witches brew. Die Band Redbone spielte eine bunte Mischung aus Cajun und Country Rock sowie Rhythm'n'Blues und war eine der wenigen Native American Rockbands in den USA. Redbone bestand aus den Brüdern Pat (Bass, Vocals) und Lolly Vegas (Guitar, Vocals) sowie Tony Bellamy (Guitar, Vocals) und Peter DePoe (Drums, Percussion) und wurde 1969 in Los Angeles, Kalifornien gegründet. Der Song "The Witch Queen Of New Orleans" wurde von Pat und Lolly Vegas geschrieben. Marie, Marie, da voodoo veau, she'll put a spell on you / Marie, Marie, da voodoo veau, she'll put a spell on you / Marie, Marie, da voodoo veau / She's the Witch Queen of New Orleans, of New Orleans / Dime or a nickel, anyone could buy voodoo of any kind / She had potions and lotions, herbs and tanna leaves / Guaranteed to blow your mind / Early one mornin' into mucky swamp dew, vanished Marie with hate in her eyes / Though she'll never return, all the Cajuns knew, a Witch Queen never dies. Den Namen Redbone wählten die Musiker in ironischer Anspielung auf ihre ethnische Herkunft. Im frankophonen Kulturkreis der Cajuns ist Rehbon ein abfälliger Ausdruck für einen Menschen gemischt-ethnischer Herkunft. Redbone ist die US-Amerikanisierte Form davon. Drummer Peter DePoe, der das Trommeln bei Zeremonien und Powwows gelernt hatte, gehört als einziger "echter" Indianer bei Redbone zum Indianervolk der Cheyenne. Die anderen Bandmitglieder haben teils lateinamerikanische Wurzeln und verwandtschaftliche Verbindung verschiedenen Grades zu den Yaqui und Shoshone und bezeichneten sich als Stadtindianer. Pat und Lolly Vegas begannen ihre musikalische Laufbahn bereits Anfang der 60er Jahre in Bands wie The Avantis, The Individuals, The Deuce Coupes oder The Sharks, im Jahr 1966 erschien bei Mercury Records das Album "Pat & Lolly Vegas At The Haunted House" und 1969 gings dann mit Redbone los. Die Band unterschrieb 1969 bei Epic Records und 1970 erschien das Debütalbum "Redbone". Gut, im Gedächtnis blieben uns Redbone durch ihre beiden Hits "The Witch Queen Of New Orleans" 1971 und "Come And Get Your Love" 1974, doch sie haben uns auch noch die Alben "Potlatch" 1970, "Message From A Drum" 1971, "Already Here" 1972, "Wovoka" 1973, "Beaded Dreams Through Torquoise Eyes" 1974 und "Cycles" 1977 geschenkt. Der Drummer Peter DePoe verließ Redbone bereits 1972, für ihn kam dann Butch Rillera in die Band. Der Song "The Witch Queen Of New Orleans" ist auf der 1996 beim Label Collectables erschienenen CompilationCD "Redbone - Golden Classics" zu finden. Oh, noch was entdeckt, Pat und Lolly Vegas haben noch vor "Pat & Lolly Vegas As The Haunted House" mit der Band The Deuce Coupes das Album "Hotrodder's Choice" veröffentlicht, es erschien 1963 bei Del-Fi Records und enthält eine excellente Mischung aus Surf und Garage Rock, yeah. Redbone ist immer wieder mal live unterwegs und 2005 erschien sogar das neue Album "One World" bei Alter-Native Records. Dieses Album wurde 2009 unter dem neuen Titel "Peace Pipe" bei Bassline Records mit anderem Cover und veränderter Songreihenfolge neu aufgelegt. Komisch, aber wahr. Tony Bellamy starb 2009 im Alter von 63 Jahren an Leberversagen und Lolly Vegas starb 2010 im Alter von 71 Jahren an Lungenkrebs. So, jetzt will ich euch noch den Song "The Girl I Saw On Bandstand" von Lew Williams empfehlen, er erschien 1958 bei Dot Records unter dem Pseudonym Vik Wayne als B-Side der Single "I Saw You Crying In The Show". Bei youtube ist der Song aber unter seinem bürgerlichen Namen Lew Williams zu finden. Uups, Lew Williams war auch nicht sein richtiger Name, sondern Lewis William Kaczmarek. Egal, hört euch den Song an, habe ihn gerade auf der 1999 bei Bear Family Records veröffentlichten tollen Lew Williams-Compilation "Cat Talk" entdeckt. Rockabilly, yeah, ich liebe Rockabilly!