Dinah Shore: "Scene Of The Crime" (1958)


Und noch ein wundervoller Novelty Song: Ohh, this is good!!! Die wirklich spannende Musik dazu stammt vom Harry Zimmerman’s Orchestra And Chorus. Ja, und Dinah Shore hat wahrlich eine Sternstunde, ha ha, eigentlich mag ich Dinah Shore’s oft sehr schnulzigen Gesang nicht, no no no, aber dieser Song ist ein wahrer Schatz. Zu finden ist er auf der 1995 bei Marginal Records erschienenen CD-Compilation "Monster Sounds And 'Boppin' Tracks, Vol.1", eine wahre Fundgrube an Monstersounds, da ist auch das schöne Instrumentalstück "Lullaby Of Ghost Land" von Frankie Stein & His Ghouls drauf. Yeah, und vieles vieles mehr. Dinah Shore wurde 1916 in Winchester, Tennessee geboren und begann ihre Karierre in Nashville als Sängerin des Orchesters von Francis Craig. Im Jahr 1930 ging Dinah Shore nach New York und sang bei den Big Bands von Tommy Dorsey und Benny Goodman vor, doch beide lehnten sie ab. Es dauerte dann noch bis zum Jahr 1940 bis Dinah Shore einen Plattenvertrag bei Bluebird Records bekam und ihre erste Single "Yes, My Darling Daughter / Down Argentina Way" erschien. Ihren ersten Hit hatte Dinah Shore mit dem Song "Blues In The Night" 1942, nein, kein Blues, sondern eine Schnulze, uuuuuh, die sich ziemlich knapp an der Schmalz- oder Schmerzgrenze dahinschleicht. Der Song "I’ll Walk Alone" 1944 wurde ihre erste Nr. 1 in den Charts und öffnete ihr die Tore Hollywoods. Im gleichen Jahr war sie im Film "Up In Arms" an der Seite von Danny Kaye zu sehen. Weitere Nr. 1 Hits von Dinah Shore waren "The Gypsy" 1946, "The Anniversary Song" 1947 und "Buttons And Bows" 1948. Ihre letzte Chartplatzierung hatte sie 1960 mit dem Song "I Ain’t Down Yet". In den 50er Jahren war die "Dinah Shore Show" eine der beliebtesten Fernsehsendungen der USA. Huch. Noch in den 70er Jahren hatte Dinah Shore die Talk Show "Dinah And Friends" im Fernsehen. Ihren letzten großen Auftritt als Schauspielerin hatte sie 1952 im Film "Aaron Slick From Punkin Creek", einem Hillbilly Musical, in Europa und Asien lief der Film meist unter dem Titel "Marshmallow Moon", yeah, und in Finnland hatte er unter dem Titel "Härkiä, heiniä ja hakkailua" Erfolg. In den 70er Jahren begann sich Dinah Shore, selbst begeisterte Golfspielerin, für die Förderung des professionellen Frauengolf einzusetzen. Dinah Shore begründete das Colgate Dinah Shore Golftunier aus dem später die ANA Inspiration wurde, eines der 5 Major-Golfturniere für Damen auf der Ladies Professional Golf Association Tour, kurz LPGA Tour genannt. Mit einem Preisgeld von über 2 Millionen US-Dollar qualifiziert sich die Siegerin automatisch für die Stanford Financial Tour Championship. Wow! Das Turnier ist auch ein beliebtes Reiseziel für Lesben und zieht jedes Jahr mehrere tausende Frauen zum Golfevent und Rahmenprogramm an. Das Dinah Shore Weekend in Palm Springs, Kalifornien wurde zum largest all girl event and music festival in the world. Dinah Shore starb 1994 in Beverly Hills, Kalifornien. Ob Dinah Shore selbst Lesbe war, ist nicht bekannt und auch egal, jedenfalls war sie zwei Mal verheiratet, von 1943 bis 1963 mit dem Schauspieler George Montgomery, aus dieser Ehe stammen die beiden Kinder Melissa und John David, ja, und dann noch 1 Jahr mit dem Tennisspieler Maurice Smith. Okay, "Scene Of The Crime" ist eigentlich alles was von Dinah Shore wirklich hörenswert, wirklich Pop ist. Beim Dinah Shore Weekend ist die Musik aber um einiges besser, da haben bereits Musikerinnen wie Joan Jett, India Arie, Uh Huh Her, Pat Benatar, die Indigo Girls oder Salt-N-Pepa gespielt. Für 2015 sind Bebe Rexha, die 2014 mit dem Song "I Can’t Stop Drinking About You" einen Hit hatte, und Ivy Levan, die 2013 mit der EP "Introducing The Dame" bei Cherrytree Records debütierte, angekündigt. Hm, Ivy Levan mag ich, bei Bebe Rexha bin ich mir nicht so ganz sicher, egal, hört euch "Scene Of The Crime" bei youtube an, hm, und dann gleich "I Don’t Wanna Wake Up (Acoustic Version)" von Ivy Levan, kommt irgendwie recht gut: Drank too much last night / bottles everywhere / woke up in my shoes / whats a girl to do / oh I'm hurtin' like a motha' baby please / I don't wanna wake up / no not today / got all fucked up / I got hell to pay / I don't wanna wake up / no not today / I told you once I told you twice / now let me sleep my blues away. Okay.