Sound Ceremony: "Invitation To The Bizarre" (1979) |
Sound Ceremony war der Musiker Ron Warren Ganderton (Vocals, Guitar, Slide Guitar, Harmonica, Piano), der von 1978 bis 1981 drei Alben beim eigenen Label Celestial Sound Production veröffentlichte, "Guitar Star" 1978, "Sound Ceremony" 1979 und "Precious As England" 1981. Der Song "Invitation To The Bizarre" ist auf dem Album "Sound Ceremony" zu finden, auf dem er noch von den Musikern Keith Turner (Bass) und Bobby Ward (Drums) unterstützt wird. Die Musik könnte man als Psychedelic-Fuzz-Punk bezeichnen, yeah. Ron Warren Ganderton: I grew up on the west coast of Canada. Early influences were: The Animals, Kinks, Beatles, Rolling Stones, Elvis Presley (of course). Mostly bands with good songs. As guitar bands got more popular, Led Zeppelin and Cream, were my inspiration to long guitar solos, and must say the great artists of my-town had a lot of good songs I liked. Es ist leider nicht viel über Ron Warren Ganderton zu finden, am ergiebigsten ist noch ein Interview mit ihm auf www.psychedelicbabymag.com. Geboren wurde er anscheinend in Nanaimo, Kanada und irgendwann landete er dann in London, England. I played in bands since I was 16 many off them short lived. There was a West Coast Circuit. I played in mid 70's, from Vancouver to San Francisco. At one time I was located in Toronto, where I used to hang out at local jam sessions in various clubs. I then relocated to London England. Die 3 Alben ließ er selbst in einer Auflage von 1000 Stück pressen. Von "Guitar Star" gabs angeblich sogar eine zweite Auflage von nochmals 1000 Stück, die erste Auflage hatte eine rotes Label und die zweite ein blaues. Über den Song "Invitation To The Bizarre" sagt Ron Warren Ganderton: Welcoming people to try a life with adventure and embrace the unusual. Let your life have no limitation. The unkown can be very inspirational. Ron Warren Ganderton war 21 Jahre, als er nach Europa ging, als Grund für seine Reise gibt er Jimi Hendrix an. Europe. When I was 21, I followed a Jimi Hendrix tour looking for a break in the music business or some contacts. Bei Celestial Sound Production erschienen auch noch die beiden Singles, "Shame On You / Find Away Out" und "Your Breaking My Heart / Dancing With My Shadow" von Sound Ceremony sowie die Compilation "Vox Nouveaux" mit Bands wie Mexico Red, Blushing Spy's, Vega, Harare Dread, No Corridor, Odyssey House oder Dissidentz. Über seinen Sound sagt Ron Warren Ganderton: The sound I've produced on record comes simply from live experience. Der Drummer Bobby Ward könnte euch jedenfalls bekannt sein, er trommelte u.a. auch bei den Bands Subway Sect und Dexy’s Midnight Runners. Bassist Keith Turner spielte ab 1982 bei der britischen Progband Quasar. Egal. "Invitation To The Bizarre" ist Punk. The bizarre is a show / Whatever you imagine / Life is the last performance / The act is to be seen / I'd like to bring to your attention / An invitation to the bizarre / Put on some frills wear some lace / Come on girls / Make up your face / Lets go to the bizarre / I'd like to bring to your attention / An invitation to the bizarre. Das Album "Sound Ceremony" wurde 2012 bei One Kind Favor Records wiederveröffentlicht. Zum Abschluss gibt es jetzt noch einen kurzen Auszug aus einem Artikel von Sonja Matuszczyk über die Musikerin Mitski: Erwachsensein war in der Popkultur noch nie besonders erstrebenswert: Live fast, die young. When you're 21, you're no fun. Und in John Hughes Coming-of-Age-Klassiker "Der Frühstücksclub" von 1985 heißt es: Wenn du erwachsen wirst, dann stirbt dein Herz. Wenigstens die Autorin Doris Lessing begreift Erwachsenwerden nüchtern als Verstehen, dass die subjektiv einzigartige Erfahrung das sei, was alle erfahren. Die Musikerin Mitski Miyawaki aber hat für das Konzept gar keinen Gebrauch mehr: Niemand wird erwachsen, erklärt sie. In Wirklichkeit durchläuft man sein ganzes Leben lang verschiedene Phasen der Pubertät. Die als Teenager ist nur die brutalste und extremste. Aber man hört nie auf, seinen Platz in der Welt zu suchen. Okay, ich suche nun bereits seit fast 64 Jahren. |