Teenage Jesus & The Jerks: "I Woke Up Dreaming" (1978) |
Ein zweiter Song von Teenage Jesus & The Jerks mit Lydia Lunch, yeah. My eyes are gript, my fists are clenched / My brain is open, my mouth rips / I woke up dreaming, you are my vision / I want to touch you my fingers quiver / Across the room / Under the covers / Under the blanket / You're my wound, my wrists are split / My elbows twisted, my shoulders bent / My knees arthritic / I woke up bleeding, you are my razor / I want to touch you, my fingers quiver / Across the window / Under the curtain / Break the glass / Feel the pain / My guts in knots, I convulse / I fall on the floor, I search for a pulse / I woke up heaving, you are submission / I want to touch you, my fingers shiver / Across the street / Under the pavement / Open the concrete / You're the heat. Der Song "I Woke Up Dreaming" ist ebenfalls auf der von Brian Eno produzierten "No New York"-Compilation zu finden. Yeah, diese Compilation sollte in keiner Popsammlung fehlen. Nach der Auflösung von Teenage Jesus & The Jerks war Lydia Lunch Ende der 70er Jahre noch mit der Band Beirut Slump unterwegs, die aus Bobby Swope (Vocals, Violin), Vivienne Dick (Organ), Lydia Lunch (Guitar), Liz Swope (Bass) und Jim Sclavunos (Drums) bestand. Bei ZE Records erschien 1980 das erste Soloalbum, "Queen Of Siam", von Lydia Lunch. Es gab aber auch immer wieder Bandprojekte wie 8 Eyed Spy, Harry Crews mit Kim Gordon und Sadie Mae, Big Sexy Noise oder Lydia Lunch Retrovirus. Neben ihren Soloalben nahm Lydia Lunch auch Alben mit Michael Gira, Rowland S. Howard, Exene Cervenka, Terry Edwards, Étant Donnés, Anubian Lights oder Cypress Grove auf. Okay, Lydia Lunch wird in dieser Liste sicherlich nochmals vorkommen. Lese gerade das Buch "No Future? 36 Interviews zum Punk" von Michael Fehrenschild und Gerti Keller, das 2014 beim Archiv der Jugendkulturen Verlag in Berlin erschienen ist. Michael Fehrenschild und Gerti Keller interviewten Menschen, die in ihrer Jugend Punks waren und die sagen dann so 'lustige' Sachen wie 1. Annette: Ich wollte beim Pogo-Tanzen an Herzinfarkt sterben, 2. Bernd: Die Welt wird von den 500 Vorstandsvorsitzenden der umsatzstärksten Unternehmen gelenkt, 3. Frau Schmidt: Nie schnorren! Ich bin Punkrocker geworden, weil ich die anderen verachte, dann bettele ich sie doch nicht an, 4. Ille: Das Schlimmste für meine Mutter war, wenn sie gerade 200 Mark für meine Lederjacke bezahlt hatte und abends war die ganze Jacke mit Bandnamen besprüht, 5. Xaõ: Ein Punk ist auch im Anzug ein Punk und ein Idiot ist auch in der Lederjacke ein Idiot oder 6. Karl Nagel: Wenn ich nicht aus der Wohnung rausgehe und mich mit der Welt prügele, wird auch keiner merken, dass ich existiere. Genug, schließen wir dieses Kapitel mit den Worten von 7. Monique: Musik ist mein Lebenselexier. Lydia Lunch hat zuletzt 2018 bei Rustblade Records das Album "Marchesa" veröffentlicht. |