The Fakes: "Production" (1979)


Weiter gehts mit Punk, yeah, The Fakes waren eine kurzlebige Punkband aus Stirling, Schottland, die 1979 bei Deep Cuts Records die EP "Production" veröffentlichte. Die EP enthält die 4 Songs "Production", "Look-Out", "Tony Blackburn" und "Sylvia Clarke". Die Fakes waren Johnny McGuire (Vocals), Mairi Ross (Guitar), Jamesy MacDonald (Bass) und Brian Kemp (Drums). Thanks to Wee Billy McChord, Big Billy Millar, Scott, Blitz & Sid 'Tony Blackburn' for all the Stirling Punks, steht auf der EP. Irgendwie klingen die Fakes fast ein bisschen nach The Fall, also toll. Nach dem tödlichen Motorradunfall von Drummer Brian Kemp löste sich die Band bereits 1979 wieder auf. 7 o'clock get up to get ready to start the day at the factory / 7:30 get ready to start work at the factory / 9 o'clock stop have your tea at the factory / 9:15 start work again at the factory. Yeah, and so on. Ich habe Kreuzschmerzen, huch, die Lendenwirbelsäule zwickt und zwackt. Autsch! Es ist wirklich nicht leicht ein alter Depp zu werden. Am erträglichsten ist es noch beim langsamen Spazierengehen, längeres Sitzen ist ganz schlecht und das sich danach wieder Erheben macht Aua. Ja, und weil ein Unglück selten allein kommt, ist mir auch noch eine Plombe aus dem Zahn gehüpft. Ich finde meine Zahnärztin Frau Dr. Eckel zwar sehr sympathisch, freue mich aber doch nie so recht auf ein Wiedersehen und schon gar nicht in Coronazeiten. Also werde ich wohl eine Zeit lang ohne Plombe Musik hören. Der Song "Production" ist zurzeit nur im Netz verfügbar, es zahlt sich aber wirklich aus, mal bei den Fakes reinzuhören. Bin gerade dabei Text- und Bildbeispiele aus der Wohnzimmerzeitung auf unserer homepage einzugeben. In der Nummer 14 habe ich ein Gedicht von Christian Damböck mit dem schönen Titel "Tamdaradamdamtamdaradamdam" wiederentdeckt. Es steht ein Gänsebraten / im roten Bohnenhain. Er holt sich von den Ratten / Tante und Onkel hinterdrein. / Aber die Sternlein sie / blitzen so mold / und die Mandel / sie schmeckt mit Ketchup besser. Ich mag Gedichte, yeah, auch das "Bay Poem" von Bob Slaymaker find ich gut. Brain brain buzzing / brightly brightly buzzing / brimming, bursting, breaking / with birds, brine, breezes / bees, buses, bottomfish / balloons, bells, bicycles / brain brain buzzing / brightly brightly buzzing / buzzing buzzing buzzing / by the bright blue bay. Ich hab die Wohnzimmerzeitung von 1990 bis 2014 herausgegeben, insgesamt 50 Nummern, wow, 50 Nummern ...und kein bisschen weise. Auf Seite 47 von Nummer 14 steht das "anagrammsonett", ich habs im Inhaltsverzeichnung vergessen zu erwähnen, sodass ich jetzt nicht mehr weiß, wer es gedichtet hat, sorry. leichte beute / beutet leiche / beutelt eiche / beichte leute / tüte bleiche / cleibet heute / bleiche teute / bütteleiche / celte tu hiebe / leite ete buch / ute echte liebe / eitel ebe tuch / üchteltriebe / tiebetee luch. Hört The Fakes, lest Gedichte und das Leben könnte nicht schöner sein - hmm, obwohl die Weltlage und Corona nicht gerade zur Freude Anlass geben. Oho, gerade entdeckt, das sich die Fakes 2018 wiedervereinigt haben und 2020 beim Label Newtown Products ihre zweite EP "Black Apple" mit den 3 Songs "Black Apple", "Ootsider" und "Wallpaper" veröffentlicht haben. Wow! Sänger Johnny McGuire und Bassist Jamesy MacDonald sind noch von der ehemaligen Besetzung mit dabei, die Gitarre spielt nun William Baird und Drummer ist Lee McPhail, der davor bei den Tango Rhums getrommelt hat. Naja, die alten Sachen sind besser, aber was solls, alte Menschen brauchen auch Beschäftigung.