The Seeds: "Can't Seem To Make You Mine" (1965) |
I can't seem to make you mine, Ohhhhh! / I can't seem to make you mine, Oh! / Come back baby to me, Ohhhhh! / End my misery, Ohhhh! / I give you love night and day, Ohhhh! / I never ever go away Oh! Ein Garagenpop-Klassiker, yeah! Der Autor Michael Hicks schreibt über Sky Saxons Gesangsstil: He superimposes an Eddie Cochran-like buzz on classic Buddy Holly-style baby talk and adds a Jagger-like pseudo-dialect, but a seemingly arbitrary one, in which vowels are colored and recolored with no particular consistency. Ha, ha. Im Gegensatz zur Unterhaltung hat Pop ein großes Herz für das Scheitern. Huch, wo hab ich das aufgeschnappt? Egal! The Seeds wurden 1965 in Los Angeles gegründet und bestand aus Sky Saxon (Vocals, Bass, Harmonica), Jan Savage (Guitar), Daryl Hooper (Organ) und Rick Andridge (Drums). Sky Saxon, der mit bürgerlichem Namen Richard Elvern Marsh hieß, hatte davor bereits eine kurze Teenykarriere als Little Richie Marsh absolviert und mit den Bands The Electra-Fires und The Soul Rockers gespielt. The Seeds bekamen einen Plattenvertrag beim Label GPN Crescendo und 1966 erschienen die beiden Alben "The Seeds" und "A Web Of Sound", die sich aber beide nur in geringer Stückzahl verkauften. Kommerziell punkten konnte die Band nur mit der aus "The Seeds" ausgekoppelten Single "Pushin’ Too Hard / It’s A Hard Life", die es auf Platz 36 der Billboard-Charts schaffte. Mit dem dritten Album "Future" 1967 schien es besser zu klappen, sie kam auf Platz 87 der Billboard-Charts, doch da begann die Band schon im Chaos zu versinken. Im Jahr 1968 erschien dann noch das Live-Album "Raw & Alive In Concert At Merlin’s Music Box" und 1969 fiel die Band auseinander. Sky Saxon, oder Sky Sunlight Saxon, wie er sich später nannte, blieb der Musik bis zu seinem Tode im Jahr 2009 treu, veröffentlichte zahlreiche Platten und tourte mehrmals rund um die Welt mit Bands wie Fast Planet, The Lemurians, Purple Electricity, Sky Saxon Blues Band, Sky Sunlight Saxon & Thee New Seeds, Sky Saxon Sunflower Dragon Slayers, Sky Sunlight Saxon Universal Stars Peace Band oder Ya Ho Wha 13. Kurz nach seinem Tod erschien beim griechischen Label Anazitisi Records die EP "Sky Sunlight Saxon & The Vibravoid: A Poetry Of Love" mit den 4 Songs "The Psychedelic Mind Of Sky Saxon", "I See Your Face", "A Kettle Of Tea" und "Look What The Bombs Have Done", yeah, Sky Saxon verkaufte nie viel Platten, doch er und sein manchmal etwas verworrener Geist waren auf der ganzen Welt zuhause - ja, und wurden durchaus geliebt, vielleicht nicht von vielen, aber immerhin. Der Song "Can’t Seem To Make You Mine" ist auf dem Album "The Seeds" 1966 zu finden. Das Album wurde 2012 bei Big Beat Records als CD wiederveröffentlicht. Leider mit 10 Bonus Tracks, wovon maximal 4 wirklich ein Gewinn sind. Hm, im Jahr 1965 gabs die Musikzeitschrift Rolling Stone noch gar nicht, die Nummer 1 erschien erst am 9. November 1967 und hatte ein Foto von John Lennon aus dem Film "How I Won The War" von Richard Lester auf der Titelseite. In dieser Ausgabe wurden die Alben "Alice’s Restaurant" von Arlo Guthrie, "The Sopwith Camel" von The Sopwith Camel und "Chuck Berry Live At The Fillmore" von Chuck Berry & The Steve Miller Blues Band sowie die Singles "Groovin’ Is Easy" von The Electric Flag, "Hole In My Shoe" von Traffic, "Hold On" von The Fascinations, "Wayfaring Stranger" von H.P. Lovecraft und "From The Underworld" von The Herd besprochen, wow. Alles noch durchaus geläufig, nur The Sopwith Camel aus San Francisco sind ziemlich in Vergessenheit geraten, die haben dann 1973 noch das Album "The Miraculous Hump Returns From The Moon" veröffentlicht, bevor für immer Schluss war. Das erste Album wurde 1990 von Sequel Records unter dem Titel "Hello Hello Again, Sopwith Camel" wiederveröffentlicht. Hm, irgendwie recht netter Psychedelic Bubblegum, hört euch die Songs "Hello, Hello" und "Saga Of The Low Down Let Down" von 1967 auf youtube an, die sind echt liebenswert. Uups, eigentlich bin ich erst im Jahr 1965 und bei The Seeds, die irgendwie schon aufregender als The Sopwith Camel waren, yeah yeah yeah. |