Glamrock, yeah. Chinn und Chapman, yeah. Oh it's been getting so hard / Living with the things you do to me / My dreams are getting so strange / I'd like to tell you everything I see / Oh, I see a man at the back as a matter of fact / His eyes are as red as the sun / And the girl in the corner let no one ignore her / Cause she thinks she’s the passionate one / Oh yeah! It was like lightning / Everybody was fighting / And the music was soothing / And they all started grooving / Yeah, yeah, yeah yeah yeah / And the man in the back said everyone attack / And it turned into a ballroom blitz / And the girl in the corner said boy I want to warn you / It'll turn into a ballroom blitz / Ballroom blitz, ballroom blitz, ballroom blitz, ballroom blitz. Ich habe The Sweet damals wirklich geliebt und auch ernst genommen, sehr ernst, haha, die Musik war toll und die Botschaft willkommen. Wer wollte schon arbeiten, heiraten, Kinder kriegen und auf die Pension warten? Wir wollten Aufregung, eine Menge Aufregung, und alle wollten Sex mit dem Sänger Brian Connolly, nur ich, ich wollte Sex mit dem Bassisten Steve Priest. Ich werde nächstes Jahr 63 Jahre alt, mein Aussehen ist noch immer auf- und anregend, zumindest für mich, und den Song "The Ballroom Blitz" finde ich noch immer toll. Die Geschichte von The Sweet beginnt 1968 in London unter dem Namen The Sweetshop. Da waren bereits Brian Connolly (Vocals), Steve Priest (Bass) und Mick Tucker (Drums) mit dabei, die Gitarre spielte aber noch Frank Torpey, der dann in den 70er Jahren mit den Pubrockern Horrorcomic in der Popwelt unterwegs war. Nach dem Ausstieg von Frank Torpey kam Mick Stewart als neuer Gitarrist in die Band. In dieser Besetzung veröffentlichten sie, bereits unter dem Namen The Sweet, die Singles "Slow Motion / It's Lonely Out There" 1968, "The Lollipop Man / Time" und "All You’ll Ever Get From Me / The Juicer" 1969 sowie "Get On The Line / Mr. McGallagher" 1970, die aber alle ohne große Resonanz blieben. Im Jahr 1970 übernahm dann Andy Scott die Gitarre und 1971 gings dann los mit den Hits "Funny Funny" und "Co-Co". The Sweet waren nun bei RCA Records unter Vertrag und ihre Hits wurden vom Songwriter- und Produzentenduo Nicky Chinn und Mike Chapman geschrieben. Die ersten Hits der Band waren noch netter Bubblegum-Pop, kein Glam. Auch die Hits "Little Willy" und "Wig-Wam Bam" waren noch eher nett als toll, aber mit "Block Buster!", "Hell Raiser" und "The Ballroom Blitz" gings dann richtig los. Ich liebe diese Songs, yeah. Es folgten die Hits "Teenage Rampage", "The Six Teens", "Fox On The Run" und "Action", alle super, obwohl sich die Band nach "The Six Teens" vom Glam verabschiedete und sich dem Hardrock zuwandte. "Fox On The Run" und "Action" wurden auch nicht mehr von Chinn und Chapman sondern von The Sweet selbst geschrieben. Der letzte große Hit der Band war der von Andy Scott und Trevor Griffin geschriebene Song "Love Is Like Oxygen" 1978. Im Jahr 1979 stieg dann Sänger Brian Connolly aus und Andy Scott und Steve Priest übernahmen den Lead-Gesang. The Sweet lösten sich schließlich 1982 auf. Diese Gelegenheit nützte Brian Connolly und ging 1984 mit der Band The New Sweet an den Start, die sich Anfang der 90er Jahre in Brian Connolly’s Sweet umbenannte. Brian Connolly starb 1997 im Alter von 51 Jahren an einer kaputten Leber. Ab 1985 gabs dann noch die Band Andy Scott’s Sweet, der auch Drummer Mick Tucker angehört, die also 2 Original-Sweets mit an Bord hat. Wow! Steve Priest ist inzwischen auch auf den Geschmack gekommen und startete 2008 mit seiner Band Steve Priest's Sweet. Mit The Sweet hat das alles nur mehr wenig zu tun, huch. Der Song "The Ballroom Blitz" ist auf der 2000 bei BMG Records erschienen Sweet-Compilation "Greatest Hits" zu finden, yeah, ein Hit-Sampler von The Sweet sollte in keiner Popsammlung fehlen. Der Song "Love Is Like Oxygen" ist auf dem genannten Hit-Sampler nicht drauf, der ist in meiner Sammlung auf der 2000 bei SPV Recordings erschienenen DoppelCD "Glamrock" vertreten. Eine Entdeckung auf "Glamrock" war für mich der Song "The Kids Are Punk" 1976 von der Band Slik, die in den 70er Jahren von mir unbemerkt blieb. Iggy & The Stooges ist mit dem Song "Gimme Danger" 1973 darauf vertreten und über "Hey Ma, Get Papa" 1973 von Mick Ronson kann man sich auch freuen.