The Valves: "Robot Love" (1977)


The Valves waren schottische Punks aus Edinburgh und machten uns von 1977 bis 1979 glücklich, yeah. Die Band waren die Musiker Dee Robot alias Dave Robertson (Vocals), Ronnie MacKinnon (Guitar), Pada alias Gordon Scott (Bass) und Teddy alias Gordon Dair (Drums). The Valves veröffentlichten insgesamt 3 Singles, "Robot Love / For Adolfs’ Only" und "Ain’t No Surf In Portobello / Tarzan Of The Kings Road" 1977 bei Zoom Records sowie "It Don’t Mean Nothing At All / Linda Vindaloo" 1979 bei Albion Records. Ronnie, Pada und Teddy taten sich nach dem Ende der Valves mit Joe Donkin, den ehemaligen Sänger der Band The Cheetahs zusammen und machten als The Valeetahs noch eine Weile weiter. Dee Robot wanderte von Schottland nach Belgien aus. In den 90er Jahren tauchte er dann wieder als Musiker in der belgischen Band Kiss My Jazz auf. Wow! Die Musik von Kiss My Jazz erinnert irgendwie an Rip Rig And Panic, das ist natürlich als großes Lob zu verstehen. Der Song "Robot Love" ist auf der 1996 bei Overground Records erschienen CompilationCD "Short Sharp Shock - Independent Recordings UK 1977" zu finden. Neben den Valves sind darauf noch Songs von den Bands Anti-Social, Bee Bee Cee, Blitzkrieg Bop, The Drive, The Exile, Headache, The Jerks, Le Ritz, The Neon Hearts, The Now und The Panik zu finden. UK Punk, yeah! Ilse und ich schauen zur Zeit gern die alte Fernsehserie "Die Schöne und das Biest", die wurde von 1987 bis 1990 gedreht, wow, und sie handelt von der unterirdischen Welt des edlen Löwenmenschen Vincent, gespielt von Ron Perlman, und natürlich auch von seiner großen Liebe zu Catherine, gespielt von Linda Hamilton, aus der Welt oben. Die beiden erinnern irgendwie ein bisschen an Winnetou und Old Shatterhand, wobei Vincent dem edlen Winnetou entspricht und Catherine dem kämpferischen Old Shatterhand. Okay, die Serie ist irgendwie ziemlich kitschig, die Bilder, die Stories, sozusagen alles, aber ich liebe Kitsch - durchaus, durchaus - manchen Kitsch jedenfalls. Ilse und ich haben so unsere kitschigen Seiten, haha, und Punk hatte die natürlich auch. Warum nicht? Seit Mitte der 2000er gibt es wieder eine Band mit dem Namen The Valves und zwar in Neuseeland. One of the most and interesting and exciting bands to explode on our shores. Not only do they know how to deliver a dynamic killer sound, they have the sensibility to expose a subtle and well crafted fragility, steht über sie im Internet zu lesen. Die Band besteht aus den Musikern Brent Black (Vocals, Keyboards), Don McClure (Guitar), Marc Royal (Guitar), Pete Malthus (Bass) und Dave Sutherland (Drums) und hat bisher die beiden Alben "Liberty Angel" 2007 und "Deafening Silence" 2011 veröffentlicht. Habe mir einige Songs angehört, die sind ganz okay, aber bei Weitem nicht so gut wie die schottischen Valves waren. Der Sound macht zwar Druck, ist aber irgendwie zu perfekt geglättet. Was solls, anhören kann man sich auch die neuen Valves durchaus, aber zuerst wird auf jedem Fall bei den alten Valves reingehört!