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Die
Möpse bellen aus der warmen Hütte
oder von Radviliskis nach Siauliai (leseprobe)
DIE
BAR hat einen zuspruch, sie geht auf, erstrahlt in voller prachtentfaltung,
und im spiegel sehen wir die nachtschattengewächse,
die lockend herumtänzeln ohne sich groß zu bewegen. die sprünge
von einem schluck zum specht über das unterholz hinweg, das hinaufzüngelt
und lodert, in dem sich allerlei tummelt, klopfen wir auf die theke, schubsen
uns darauf rauschkügelchen zu, und hin und her geht das wie im flug,
die ebbe ebb, die flutte flutt, sabberlott, die kontroll hat hang zur
aufgab, die wir meistern mit fitaler bravurr, fehlerlos vollkommen , weil
fehler alle ausgeschlossen, die normwichtel verbotsdackel. her mit dem
lichtscheuen, darüber lassen wir uns aus, bügeln den trockenen
ackergaul, machen falter aus falten, flutten das ebben, nix kann verdeppen,
alles im flutsch, geben die sporen und spuren uns immer wieder in die
sätze hinein, die uns vorantreiben, auf die reihe zu bringen, bis
die bar den anker lichtet. so geht es zu, wenn wir in den nachthimmel
hinaufpimmeln und nichts uns drosselt, falsch dazwischenfunkt oder verstarrt,
amseln und hänseln wir uns fink zu hochleistungen hinauf bis zum
großen hicks, dem allmächtigen fröschchen. und wenn uns
nur noch stuss einfällt, der dumpfe blasen macht, spazieren wir in
die nacht hinein, summen den mond an, schaukeln später in herzzerreißende
weiten wie zuvor , damit dann das frühstück den appetit wieder
schürt, aber erst schnurr kissen schnurr
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