Das Glücksschweinmuseum Seite 12 |
Gelegentlich berichten Mitmenschen, die an unserem ehemaligen Schweinemuseum vorbeigehen, dass es jetzt ziemlich traurig aussieht. Traurig, naja, es ist eben ein leerstehendes Gassenlokal, dessen Auslagen, einst ein erbaulich schweinischer Anblick, sich nun hinter immer staubigeren Glasscheiben verstecken. Es gibt ja sowieso nichts drin zu sehen. Eigentlich hatten wir ja vor, an der Hauswand, gleich neben dem ehemaligen Eingang ins Museum, eine Tafel anbringen zu lassen. Wir hatten sogar bei der Schlüsselrückgabe mit dem Hausverwalter darüber gesprochen und er meinte, ja, er könnte sich vorstellen, dass der Hauseigentümer sein okay gäbe. Dann warteten wir, aber irgendwie verlief sich die Sache im Sande. Und so nach und nach vergaßen wir selbst drauf und so wichtig war eine Gedenktafel ja nun auch wieder nicht, zumal es ja sowieso hier im Internet ein virtuelles Glücksschweinmuseum gibt, gefüllt mit Schweinen und Erinnerungen an P(l)op und Gedichte-P(l)op. So hätte sich das Fröhliche Wohnzimmer die Gedenktafel jedenfalls vorgestellt: |