Das Glücksschweinmuseum Seite 12


Gelegentlich berichten Mitmenschen, die an unserem ehemaligen Schweinemuseum vorbeigehen, dass es jetzt ziemlich traurig aussieht. Traurig, naja, es ist eben ein leerstehendes Gassenlokal, dessen Auslagen, einst ein erbaulich schweinischer Anblick, sich nun hinter immer staubigeren Glasscheiben verstecken. Es gibt ja sowieso nichts drin zu sehen. Eigentlich hatten wir ja vor, an der Hauswand, gleich neben dem ehemaligen Eingang ins Museum, eine Tafel anbringen zu lassen. Wir hatten sogar bei der Schlüsselrückgabe mit dem Hausverwalter darüber gesprochen und er meinte, ja, er könnte sich vorstellen, dass der Hauseigentümer sein okay gäbe. Dann warteten wir, aber irgendwie verlief sich die Sache im Sande. Und so nach und nach vergaßen wir selbst drauf und so wichtig war eine Gedenktafel ja nun auch wieder nicht, zumal es ja sowieso hier im Internet ein virtuelles Glücksschweinmuseum gibt, gefüllt mit Schweinen und Erinnerungen an P(l)op und Gedichte-P(l)op. So hätte sich das Fröhliche Wohnzimmer die Gedenktafel jedenfalls vorgestellt:
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Mittlerweile sind viele der Schweinchen irgendwo anders untergeschlüpft, manche wildern quer durch die Wiener Wildnis, ja da sind sie, da laufen sie, da lassen sie sich finden und bringen Glück, das wollen wir hoffen, ja, das wollen wir hoffen.
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Hier zum Beispiel sitzt eines der wunderhübschen Schweinchen am Eingang zum Kongressbad, das, nebenbei bemerkt, die Badesaison 2023 bald eröffnen wird.
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Und hier sitzt gar kein Schweinchen, sondern wir sehen eine Skulptur, die sich nicht an die Schweine, sondern an die Vögel richtet, natürlich könnten auch fliegende Schweine gemeint sein, sind sie aber wahrscheinlich doch nicht.
Zum Abschluss dieser Seite mit und über Glück und Schwein stelle ich ein Fundstück, wir gehen so oft durch den Arne Karlsson Park, und endlich, endlich, hat ein Sprayer ein Schwein gesprayt, wohl nicht wissend, dass wir es als Geschenkbild an uns betrachten. Merci!
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