The Chrome Cranks: "Hit The Sand" (1996)


Blues'n'Punk, yeah. Die Chrome Cranks wurden 1988 von Peter Aaron (Vocals, Guitar) und William Weber (Guitar) in Cincinnati, Ohio gegründet. Die beiden übersiedelten 1992 nach New York und Bassist Jerry Teel und Drummer Tony Franklin kamen neu dazu. Im Jahr 1992 erschienen beim Label PCP Entertainment die beiden Singles "Eight-Track Mind / Collision Blues" und "Darkroom / Burn Baby Burn". Beim Debütalbum "Chrome Cranks" 1994 hatte Tony Franklin die Drumsticks bereits an Charles Hansen weitergereicht. Bei PCP Entertainment erschien dann 1996 noch das Album "Love In Exile", auf dem der Song "Hit The Sand" zu finden ist. Bei diesem Album trommelte Bob Bert, der davor in der Band Pussy Galore hinterm Drumset saß. Nach einer Tour durch Europa lösten sich die Chrome Cranks 1998 auf. Peter Aaron verdiente sein Geld nach dem Ende der Band hauptsächlich als Musikjounalist. William Weber eröffnete in Cincinnati sein eigenes Studio namens Krakdhaus. Und Jerry Teel und Bob Bert gründeten mit Kid Congo Powers alias Brian Tristan und Jack Martin die Band Knoxville Girls, die 3 Alben beim Label In The Red Recordings veröffentlichten. Im Jahr 2007 erschien bei Atavistic Records der Chrome-Cranks-Sampler "Diabolical Boogie (Singles, Demos & Rarities)" und die 4 Musiker begannen wieder unter dem Namen Chrome Cranks gemeinsam aufzutreten. Anfangs eher selten, aber ab 2009 gings dann wieder so richtig los und 2012 erschienen bei Sick Syrup Records die EP "Moon In The Mountain" und das Album "Ain't No Lies In Blood". Bei Encierro Records erschien 2015 noch die Single "Rubber Rat / Street Waves" und seither ist wieder Funkstille. Die Knoxville Girls haben 2021 bei Bang! Records ihr viertes Album "In A Ripped Dress" veröffentlicht. William Weber betreibt noch immer sein Studio und ist mit der Band Plush Machine in der Popwelt unterwegs, ja, und Peter Aaron, der eigentlich Peter Wegele heißt, hat 2020 gemeinsam mit John Rosentahl (Bass, Guitar) und Bobby Previte (Drums, Guitar) unter dem Namen APR bei Eh? Records den Original Motion Picture Sound zum Film "The Furies Inside Me" veröffentlicht. Okay! Hört euch auch gleich die beiden tollen Songs "Rhythm Collision" von Sub Dub und "6 Million Ways To Die" von Turbulance an, beide sind 1994 erschienen und ich habe sie zu spät für einen offiziellen Platz in meiner Sweetheartliste entdeckt. Egal. Sub Dub waren John Ward und Raz Mesinai und haben die beiden EPs "Babylon Unite" 1994 und "Dawazangpo" 1995 sowie die beiden Alben "Sub Dub" 1996 und "Dancehall Malfunction" 1997 veröffentlicht. Dub, Electronic, yeah. Turbulance oder T.urbulance war ein Techno-Projekt von Marc Trauner und Roy Batty, da bin ich mir nicht ganz sicher, aber fast. Der Song "6 Million Ways To Die" erschien 1994 beim Label Super Special Corp. als Spit-Single mit den Terrorists, das waren D. Wight alias Dirk Zielenbach und DJ U-Man alias Bosko Jovanovic. Marc Trauner betrieb in den 90er Jahren mit Slam Burt alias Thorsten Lambart das Techno-Label Planet Core Productions. Ich schwinge mich jetzt noch aufs Zimmerfahrrad, alte Menschen brauchen Bewegung. Yeah!

09.08.2024