G.G. Allin & The Cedar St. Sluts: "Bad Habits" (1986) |
Well I swear too much / I drink too many / I shoot up and smoke dope / I'm fucked up honey / I got bad habits, bad habits. Outsider Punk, yeah. Whoa, whoa, whoa, whoa / Don't rock the boat / Whoa, whoa, whoa, whoa / Bad, bad, bad / Bad, bad, bad / Habits! GG Allin hatte eine Menge bad habits und sympathisch war er auch nicht so recht, obwohl er wie ich 1956 geboren wurde. Whoa, whoa, whoa / Bad, bad, bad / Bad, bad, bad / Habits! Was solls. GG Allin wurde also 1956 als Jesus Christ Allin in Lancaster, New Hampshire geboren. Angeblich bekam sein Vater vor seiner Geburt Besuch von Jesus Christus, der ihm erzählte, dass sein newborn son would be a great man in the vein of the Messiah. Wow! Echt keine gute Ausgangsbasis. Im Jahr 1961 trennten sich die Eltern, Jesus Christ und sein älterer Bruder Merle Colby blieben bei der Mutter, die den Namen Jesus Christ 1962 offiziell in Kevin Michael ändern ließ. Während ihrer High-School-Zeit gründeten die Brüder Allin die Band Little Sister’s Date, von 1975 bis 1977 spielten sie dann beide in der Band Malpractice, GG Allin war der Drummer. Ihre musikalischen Einflüsse waren Bands wie The Stooges, Alice Cooper oder die New York Dolls. Nach Malpractice gings dann 1977 mit GG Allin & The Jabbers weiter, GG Allin war nun Sänger und front man. Im Jahr 1979 erschien die erste Single "Bored To Death / Beat, Beat, Beat / One Man Army" bei Blood Records und 1980 das Album "Always Was, Is And Always Shall Be" bei Orange Records. Die Jabbers lösten sich 1983 auf und dann wurde bei GG Allin alles ziemlich chaotisch. Sein Drogen- und Alkoholkonsum nahm mehr und mehr zu, seine Auftritte wurden immer extremer, er begann sich auf der Bühne selbst zu verletzen oder seine Exkremente zu verspeisen, onanierte oft und gerne öffentlich und attackierte sein Publikum. GG Allin erklärte in Talkshows, er wolle die Gefahr zurück zum Rock’n’Roll bringen und auf der Bühne Suizid begehen, wobei er einen möglichst großen Teil seines Publikums mit in den Tod nehmen wolle. It's my bloody suicide / I'm not afraid to die / I abuse my body, cut my skin / 'til it bleeds with a knife / I'll piss on your hide / Cause I just don't care / You think I'm fuckin' around / You best step over here. GG Allin tourte mit immer wechselnden Bands und nahm zahlreiche Studio- und Liveplatten auf. Die Bands trugen Namen wie The Cedar St. Sluts, The Disappointments, The Scumfucs, The Texas Nazis, The Holy Men, The Aids Brigade, The Murder Junkies, The Bleeding Cunt Seekers, The Carolina Shitkickers, The Southern Baptists etcetera etcetera. Mit dem Selbstmord auf der Bühne wurde es dann doch nichts, GG Allin starb 1993 mit 36 Jahren an einer Überdosis Heroin im Apartment seines Freundes Johnny Puck. Es erscheinen aber noch immer Tonträger mit obskuren und vergessenen Songs von ihm, zuletzt 2021 "Suicide Sessions The Lost Tapes 1988 Volume One" und "Suicide Sessions The Lost Tapes 1988 Volume Two" beim Label 206045. Der Song "Bad Habits" ist auf der 1995 bei Last Call Records erschienenen Compilation "Dirty Love Songs" zu finden, da sind Aufnahmen mit den Bands The Cedar St. Sluts, The Scumfucs und The Texas Nazis drauf. GG Allin: I hate everybody. Es gibt auch Songs über GG Allin, "Rotting Pinata" 1994 von Sponge oder "The Night G.G. Allin Came To Town" 1999 von Drive-By Truckers und Costes & Suckdog haben 1988 das Album "Rape GG" für ihm aufgenommen. Yeah! GG Allin: My demons and I are not compatible. We never have been and never will be. Nein, GG Allin war kein Nazi, eher eine Art Jesus Christ eben. Seine Fans haben ihn ganz ohne Kirche und Papst heilig gesprochen. Whoa, whoa, whoa, whoa / Don't rock the boat / Whoa, whoa, whoa, whoa / Bad, bad, bad / Bad, bad, bad / Habits! / Habits and I like it! / Fuck you! Hört euch GG Allin an und pinkelt ihm in Gedanken aufs Grab, er hat es sich verdient. Bad, bad, bad / Bad, bad, bad / Habits! / Bad habirs, bad habits / Bad habits, bad habits / Whoa, whoa, whoa, whoa / Don't rock the boat. 15.11.2021 |