Godhead: "Eleanor Rigby" (2001)


Ah, look at all the lonely people / Ah, look at all the lonely people. Der Song ist von den Beatles, eh klar, ich finde die Version der amerikanischen Industrial-Punk-Band Godhead aber auch sehr toll. Yeah! Godhead wurde 1994 von Jason C. Miller (Vocals, Guitar), Mike Miller (Guitar), Bruce Brandstatter (Bass) und Dwayne Reid (Drums) in Washington D.C. gegründet. Das Debütalbum "Godhead" erschien 1995 bei Edel Records, da hatte sich die Besetzung bereits etwas geändert, Godhead war nun ein Trio aus Jason C. Miller, Bruce Brandstatter und John Pettit (Drums). Ich habe keine Ahnung, warum Gitarrist Mike Miller bei diesem Album fehlt, beim nächsten Album "Nothingness" 1997 ist er aber wieder mit dabei und er ist es immer noch. Godheads Version des Beatlessongs "Eleanor Rigby" ist auf dem Album "2000 Years Of Human Error" zu finden, das 2001 bei Posthuman Records erschien. Die Band bestand bei diesem Album aus Jason C. Miller, Mike Miller, Ulrich Hepperlin (Bass, Programming) und James O'Connor (Drums). All the lonely people / Where do they all come from? / All the lonely people / Where do they all belong? Die Musik von Godhead, manchmal auch gODHEAD geschrieben, entwickelte sich im Laufe der Zeit weg vom Industrial Punk und hin zum Hardrock mit Metal Anklängen. Yeah! Das bisher letzte Album "The Shadow Realigned" erschien 2014 bei Warrior Records, es ist nicht wirklich ein neues Album, da es aus Remixen des Albums "The Shadow Line" 2006 besteht. Das letzte Studioalbum der Band war eigentlich "At The Age Of The World" 2008 beim Label Driven Music Group, Godhead sind aber noch immer live in der Popwelt unterwegs. Die aktuelle Besetzung lautet Jason C. Miller, Mike Miller, Ulrich Hepperlin und Ty Smith (Drums). Jason C. Miller hat inzwischen auch 8 Soloalben veröffentlicht, von "Last To Go Home" 2009 bis "Knives In The Dark" 2024. Die Musik auf diesen Alben ist mehr Country bzw. Southern Rock und Jason C. Miller hat sich auch vom Aussehen her vom Industrial Zombie zum Cowboy Rocker Jason Charles Miller gewandelt. Jason Charles Miller: Music heals me all the time. Being able to take any negative experience that I’ve had and then writing about it, whether I’m writing a song about it, writing lyrics about it; it gets it out of me. It makes me feel better. Hört euch "Eleanor Rigby" von Godhead an, ja, und auch mit Country macht Jason Charles Miller durchaus einen guten Eindruck, der Cowboy-Look passt irgendwie besser zu seinem inzwischen furchigem Antlitz. Hört euch auch den Song "Ballad Of Dan White (A Murder Ballad)" von Lenny Anderson an, er ist 1979 als Split-Single bei Bay Records erschienen. Auf der B-Side befindet sich der Song "Twinky Insanity" von Art Peterson, ebenfalls ein Cowboy. Lenny Anderson hat in den 80er Jahren die beiden Alben "A Song Would Be Better" 1981 und "Hot Off The Press" 1985 bei Lion's Roar Records veröffentlicht, keine Ahnung, was danach aus ihm geworden ist.

16.11.2025