Grace Jones: "Nightclubbing" (1981)


Louder, can you hear me? / Nightclubbing, nightclubbing / We're what's happening / Nightclubbing, nightclubbing / We're an ice machine / We see people brand new people / They're something to see / We're nightclubbing / Bright-white clubbing / Oh isn't it wild? / Nightclubbing, nightclubbing / We're walking through town / Nightclubbing, nightclubbing / We walk like a ghost / We learn dances brand new dances / Like the nuclear bomb / We're nightclubbing / Bright white clubbing / Oh isn’t it wild? Der Song "Nightclubbing" wurde von David Bowie und Iggy Pop geschrieben, yeah, und Iggy Pop hat ihn 1977 für sein Album "The Idiot" aufgenommen. Die Musik von Grace Jones ist eine gelungene Mischung aus Art Pop, Reggae, Dub, Funk, Synthpop und Disco, Unterstützung bekam Grace Jones (Vocals) bei diesem aufregenden Soundmix von den Musiker*innen Wally Badarou (Keyboards), Tyrone Downie (Keyboards, Vocals), Mikey Chung (Guitar), Barry Reynolds (Guitar), Monte Browne (Guitar), Robbie Shakespeare (Bass), Sly Dunbar (Drums, Syndrums), Mel Speller (Percussion, Vocals), Uziah Thompson (Percussion), Jack Emblow (Accordion), Masai Delon (Vocals), Jess Roden (Vocals) und den beiden Produzenten Chris Blackwell und Alex Sadkin. Grace Jones wurde 1948 in Spanish Town, Jamaica geboren und wuchs dort bei ihren Großeltern auf, da ihre Eltern in die USA ausgewandert waren. Mit 13 kam Grace Jones zu ihren Eltern nach Syracuse, New York, wo ihr Vater inzwischen die Apostolic Church Of Jesus Christ gegründet hatte und als Prediger tätig war. Grace Jones besuchte das Onandaga Community College in Syracuse, wo sie in eine so genannte Theater-Klasse eintrat und mit der Theatergruppe The Ruskin Players auf Tournee ging. Nach einem Auftritt in Philadelphia kehrte sie nicht mehr zu ihren Eltern zurück und begann unter dem Namen Grace Mendoza als Go-Go Tänzerin und Model zu arbeiten. Anfang der 70er Jahre zog sie nach Paris, wo bald die ersten, von Helmut Newton fotografierten, Titelseiten für die Zeitschriften Vogue und Elle entstanden. Im Jahr 1973 hatte Grace Jones ihre erste Rolle als Schauspielerin im Action-Film "Gordon’s War" unter der Regie von Howard Friedlander und Ed Spielman, und 1975 erschien ihre erste Single "I Need A Man / Again And Again" bei Orfeus Records und schaffte es auf Platz 1 der US Dance Club Charts. Ihren ersten internationalen Hit hatte sie dann 1977 mit ihrer Version von Edith Piafs Song "La Vie en rose", der sowohl als Single als auch auf ihrem Debütalbum "Portfolio" erschien. Grace Jones war nun bei Island Records unter Vertrag, wo noch die Alben "Fame" 1978, "Muse" 1979, "Warm Leatherette" 1980, "Nightclubbing" 1981, "Living My Life" 1982 und "Slave To The Rhythm" 1985 erschienen. Weitere Hits hatte Grace Jones mit Songs wie "I’ve Seen That Face Before (Libertango)" 1981, "Nipple To The Bottle" 1982, "Slave To The Rhythm" 1985 oder "I’m Not Perfect (But I’m Perfect For You)" 1986. Ihre bisher letzte Chartplatzierung schaffte Grace Jones 2008 mit dem Song "Williams’ Blood", yeah. Im Jahr 1984 spielte Grace Jones an der Seite von Arnold Schwarzenegger im Film "Conan The Destroyer" und 1985 an der Seite von Roger Moore im James-Bond-Film "A View To A Kill". Grace Jones spielte aber auch in dem independent-action-comedy-film "Straight To Hell" 1987 von Alex Cox, in dem auch Courtney Love, Joe Strummer, Dennis Hopper, Elvis Costello und Jim Jarmusch als Schauspieler*innen zu bewundern sind. Nach ihrer Zeit bei Island Records folgten noch die beiden Alben "Inside Story" 1986 bei Manhattan Records und "Bulletproof Heart" 1989 bei Capitol Records, ja, und danach dauerte es 19 Jahre bis zum nächsten Album. In den 90er Jahren spielte Grace Jones in Filmen wie "Boomerang" 1992 mit Eddie Murphy oder "Cyber Bandits" 1995, einem Science-Fiction-Film, in dem sich auch die Musiker Adam Ant und Martin Kemp von Spandau Ballet tummeln. Okay, ein paar Singles erschienen auch in den 90er Jahren, oft Songs, die Grace Jones für die Soundtracks von Filmen wie "Boomerang" 1992, "Freddie The Frog" 1992 oder "The Avangers" 1998 beisteuerte. Das nächste Album "Hurricane" erschien 2008 beim Label Wall Of Sound und 2011 erschien die Single "Dancefloor", die Grace Jones gemeinsam mit Brigitte Fontaine aufnahm. Okay, warten wir ab, wie es weitergeht. Grace Jones ist inzwischen bereits 72 Jahre alt. Der Song "Nightclubbing" ist auf dem Album "Nightclubbing" zu finden, das 2009 bei Island Records als CD wiederveröffentlicht wurde. Yeah! Hört euch auch den Song "Hey Willy" 1971 von den Hollies an, die hab ich in meiner Liste bisher vergessen, ich alter Depp, obwohl ich ihre Songs "Bus Stop" 1966, "On A Carousel" 1968, "Jennifer Eccles" 1969 oder "Sorry Suzanne" 1969 sehr schätze. Huch, ich bin heute etwas durch den Wind und hab keine Ahnung warum. Egal, es geht mir gut. Corona geht mir zwar auf die Nerven, aber was solls, wozu hat man Nerven.

16.11.2020