Jeff Mills: "i9" (1996) |
Detroit Techno, yeah. Der Song "i9" ist auf der 1996 bei Axis Records erschienenen EP "The Other Day" zu finden, auf der noch die Songs "4 Art", "Nepta", "Time Out Of Mind" und "Striping Effect" enthalten sind. Jeff Mills wurde 1963 in Detroit, Michigan geboren und ist einer der Mitbegründer des Musikkollektivs und -labels Underground Resistance. Die musikalischen Aktivitäten von Jeff Mills sind wie bei vielen Musiker*innen im Techno-Bereich äußerst unübersichtlich und zahlreich. Jeff Mills betreibt seit 1991 das eigene Label Axis Records, die erste Veröffentlichung des Labels war 1992 die EP "Tranquilizer" von H&M, das sind Robert Hood und Jeff Mills. Ich glaub das erste Album mit Jeff Mills war "Keep Believin'" von den Members Of The House, das 1987 bei Vibe Records erschien, sicher bin ich mir da aber nicht, egal. Das erste Album von Jeff Mills war jedenfalls "Waveform Transmission Vol.1", das 1992 beim Label Tresor erschien. Im gleichen Jahr erschien von ihm auch die EP "Radar" unter dem Pseudonym H-Bomb beim Label Hardwax. Davor erschienen aber schon einige 12"-Singles und EPs mit der Crew Underground Resistance, der außer ihm auch noch Mad Mike Banks, Robert 'Noise' Hood und die Sängerin Yolanda Reynolds angehörten. Außer H-Bomb veröffentlichte Jeff Mills noch unter Pseudonymen wie The Wizard, True Faith, Millsart oder Servo Unique. Mit Mad Mike Banks und Robert 'Noise' Hood veröffentlichte er unter dem Namen X-101, im Duo mit Mad Mike Banks als X-102 und im Duo mit Robert 'Noise' Hood als X-103. Okay, dann gabs noch das Duo Subzero mit Anthony Srock, mit dem er auch gemeinsam in der Crew Final Cut mitwirkte. Final Cut haben die 3 Alben "Deep In 2 The Cut" 1989, "Consumed" 1992 und "Atonement" 1996 veröffentlicht, außer Jeff Mills und Anthony Srock waren da noch Greg Lucas, Joseph Lafata, Max Edgin und Van Christie mit dabei. Weiters veröffentlichte Jeff Mills Tonträger gemeinsam mit DJ Surgeles alias Kole Leijen und dem klassischen Pianisten Mikhaïel Rudy. Erwähnenswert ist auch das 2005 beim Label UWe erschienene Album "Blue Potential", ein Live-Album mit dem Montpellier Philharmonic Orchestra. Auf dem Album "Planets" 2017 arbeitete Jeff Mills ebenfalls mit einem Orchester zusammen und zwar mit dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música. Zuletzt erschien von Jeff Mills 2023 bei Axis Records das Album "Metropolis Metropolis". Jeff Mills: I love music more than I love people. Haha, könnte von mir sein, aber man darf so Aussagen auch nicht allzu ernst nehmen, nicht allzu aber doch ernst. Jeff Mills: I'm always producing with the idea that the music is representing one person. That could play a factor in the intimacy of it. I'm always producing for that one person, never for a group of people - especially if it's non-danceable. I'm always thinking that one person's going to listen to this and that person might want to feel a certain way at a certain time. That can be out in space, it can be at the bus stop, it can be laying in bed listening to music. I look at it as if I'm whispering in someone's ear, basically. Techno ist Popmusik, manchmal toll, manchmal nicht und meistens irgendwas dazwischen. Der Song "Technopolis" vom Yellow Magic Orchestra ist toller Technopop, er erschien 1979 bei Alfa Records auf dem Album "Solid State Survivor". Und auch schon die Mitte der 60er Jahre entstandene Aufnahme "The Bass-Line Generator" von Raymond Scott klingt verdächtig nach tollem Technopop. Hört, hört. 09.08.2024 |