King Kurt: "Destination Zulu Land" (1983)


"Destination Zululand" erschien 1983 mit dem Song "She’s A Hairy" auf der B-Side bei Stiff Records als Single. Rockabilly Punk, yeah. Well you've heard the story about zululand / Where they beat their drums and jump in the sand / Well that story's true I'm here to say / Cause i was the one who was bashin' away / Well we left from cairo late one night / When the moon and the stars were shining bright / The doors of the desert were wide open / As we floated gently down the nile / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ho / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ha / Destination zululand / Come on boys jump into the van. King Kurt wurde 1981 von Jeff Harvey (Vocals), John Reddington (Guitar), Bert Boustead (Bass), Rory Lyons (Drums) und Alan 'Maggot' Power (Saxophone) irgendwo im United Kingdom gegründet. Anfangs nannten sie sich Rockin’ Kurt & His Sauer Krauts. Als zweiter Gitarrist kam 1981 noch Paul 'Thwack' Laventhol dazu. Im Jahr 1982 verließ dann Sänger Jeff Harvey Rockin’ Kurt & His Sauer Krauts und mit dem neuen Sänger Gary 'Smeg' Cayton wurden aus Rockin’ Kurt & His Sauer Krauts schließlich King Kurt. Die erste Single "Zulu Beat / Rockin’ Kurt" erschien 1982 bei Thin Sliced Records, danach unterschrieben King Kurt bei Stiff Records, wo die beiden Alben "Ooh Wallah Wallah" 1983 und "Big Cock" 1986 erschienen. In die britischen Charts schafften es King Kurt mit den Songs "Destination Zululand" 1983, "Mack The Knife" und "Banana Banana" 1984. King Kurt lösten sich 1988 auf, kehrten aber bereits 1992 in der Besetzung Gary 'Smeg' Cayton, Paul 'Thwack' Laventhol, Alan 'Maggot' Power, Big Billy und T. Daniel Howard in die Popwelt zurück. Bei Demon Records erschien 1994 das Album "Poor Man's Dream" und 1996 lösten sich King Kurt erneut auf. Well people came from foreign lands / On motorcycles and in vans / To see the latest zulu band / They came on 750 kawasakis / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ho / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ha / Destination zululand / Come on boys jump into the van. Gary 'Smeg' Cayton tourte nach der Auflösung noch eine Weile mit der Band I Can’t Believe It’s Not King Kurt und gab Songs von King Kurt zum Besten. Seit 2012 geben King Kurt wieder Konzerte, nicht oft, aber immer wieder. Yeah! Well you've heard the story about zululand / Where they beat their drums and jump in the sand / Well that story's true I'm here to say / Cause i was the one who was bashin' away / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ho / Destination zululand hum diddle dee dum / Hoo wah hey ha / Destination zululand / Come on boys jump into the van. Der Song "Destination Zululand" ist auf dem Album "Ooh Wallah Wallah" zu finden, das 2018 bei Jungle Records neu aufgelegt wurde. Ich liebe das Album, yeah! Hört euch auch den Song "In The Jungle (Instrumental)" von der Band The Hygrades bei youtube an. The Hygrades wurden vom Gitarristen Goddy Oku in Enugu, Nigeria gegründet und veröffentlichten Anfang der 70er Jahre beim Label His Master's Voice mehrere Singles, eine davon war "In The Jungle / In The Jungle (Instrumental)" 1972. So, und jetzt will ich euch noch das Buch "Atlas - Fallgeschichten zur Vermessung von Körper und Seele" von Aris Fioretos empfehlen, es ist 2020 beim Residenz Verlag erschienen. Darin wird auch von siamesischen Zwillingen erzählt, z.B. vom zweiköpfigen Jungen von Locana. Bei Giacomo und Giovanni Tocci waren Lunge, Herz und Magen getrennt, während Eingeweide und Geschlecht eine Einheit bildeten. Es war ein Wunder der Natur, dass dieses Arrangement anatomisch funktionierte. Offenbar steuerten die Brüder mental ihr jeweiliges Bein und fühlten nichts, wenn der andere sich auf sein Knie schlug. Der Neurologe Vadim von Kolibar nahm an, dass die Kleinhirne, die für Bewegungen und Gleichgewicht zuständig waren, autonom und zugleich koordiniert agierten. Doch wie war das neurologisch möglich? Die Tocci-Zwillinge wurden 1877 geboren, über den Zeitpunkt ihres Todes ist man sich nicht wirklich im Klaren. 1906 wurde durch die französischen Ärzte Lesbre und Forgeot die Nachricht vom Tod der Tocci-Zwillinge verbreitet, doch laut dem deutschen Arzt Hans Hübner waren sie 1911 noch am Leben. Maurice Gille behauptete später, sie seien seines Wissens auch 1912 noch am Leben und außerdem mit Kindern gesegnet gewesen. Laut Martin Monestiers "Human Oddities" und einer Reihe anderer Berichte starben die Tocci-Brüder 1940, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Damit hätten sie das Alter von 63 Jahren erreicht, eine der längsten Altersspannen für siamesische Zwillinge ihres Typs. Angeblich werden noch heute Poster nach Fotografien der Brüder und sogar Tocci-Puppen verkauft. In Dr. Pierre Spitzners collection of anatomical waxworks in Paris ist ein Wachsmodell der Tocci-Zwillinge ausgestellt. Okay, Schluss für heute, ich habe Hunger und Lust auf Bier. Prost!

26.04.2021