People Like Us: "Sugar And Splice" (1999)


People Like Us ist der stage name der 1967 in London, England geborenen DJane und Multimedia-Künstlerin Vicki Bennett. Ihre erster Tonträger unter diesem Namen war das 1993 beim Label World Serpent erschienene Split-Album "Another Kind Of Humor / Another Kind Of Murder", auf der A-Side befindet sich der Track "Another Kind Of Humor" von People Like Us und auf der AA-Side der Track "Another Kind Of Murder" von Abraxas, einem Industrial Musiker aus Glasgow, Schottland. Beim Amsterdamer Label Staalplaat erschienen dann die 3 Alben "Lowest Common Dominator" 1994, "Beware The Whim Reaper" 1996 und "Hate People Like Us" 1997. Neben einer inzwischen beachtlichen Menge Soloalben von People Like Us sind aber auch immer wieder Collaboration-Alben wie "There Goes Nothing..." 2002 mit Wobbly alias Jon Leidecker, "Nothing Special" 2003 mit Kenny G alias Kenneth Goldsmith oder "Perpetuum Mobile" 2007 und "Rhapsody In Glue" 2008 mit Ergo Phizmiz alias DW Robertson erschienen. Zuletzt erschienen von People Like Us 2024 die Alben "Then From A Summer Place" beim Label Bladud Flies! und "Copia" beim Label Cutting Hedge. Der Song "Sugar And Splice" findet sich auf dem Album "Thermos Explorer", das 2000 beim Label Hot Air erschienen ist, er ist aber bereits auf der 1999 beim Label Law & Auder erschienenen Compilation "Female Of The Species" zu finden, auf der Electronic-Musikerinnen wie Franziska Baumann, Magz Hall, Laurie Spiegel, Isabel Waidner, Kaffe Matthews oder Sarah Peebles zu hören sind. Diese Compilation sollte eigentlich in keiner Popsammlung fehlen. Beim Label Sonic Arts Network erschien 2008 die von Vicki Bennett zusammengestellte Compilation "Smiling Through My Teeth" mit Acts wie Spike Jones And His City Slickers, Raymond Scott, Ground Zero, John Oswald, Nurse With Wound, Runzelstirn & Gurgelstøck, Nihilist Spasm Band oder Christian Marclay, die ebenfalls sehr hörenswert ist. Habe gerade das Buch "Live Fast, Love Hard And Die Young - Tragische Geschichten aus Rock und Pop" von Ernst Hofacker gelesen, es ist 2019 im Reclam Verlag erschienen. Naja, Ernst Hofacker erzählt uns routiniert aber wenig auf- und anregend die tragischen Geschichten von Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Brian Jones, Buddy Holly oder Elvis Presley, die kennt man aber alle schon. Neues habe ich beim Lesen wenig erfahren, eigentlich nur die Geschichte vom Rhythm'n'Blues-Sänger Johnny Ace, der sich 1954 im Alter von 25 Jahren erschossen hat. Big Mama Thornton: Er spielte mit der Pistole, es war kein Russisches Roulette. Er hat damit erst auf seine Freundin und dann auf eine andere Frau gezielt, die in der Nähe saß, aber nicht gefeuert. Dann hat er die Waffe auf sich selbst gerichtet, und sie ging los, der Schuss traf ihn seitlich in den Kopf. Ich hab mir nach der Lektüre die Songs "Live Fast, Love Hard And Die Young" 1955 von Faron Young, "Pledging My Love" 1955 von Johnny Ace und "Johnny Ace Is Dead" 2007 von Dave Alvin angehört, also irgendwie hat mir das Buch doch etwas gebracht. Lesen bildet eben, yeah. Hört euch auch den Song "Where Do We Go From Here" 1973 von der Band The Sheep bei youtube an, The Sheep waren eine christliche Psychedelic Band aus den USA, die die beiden Alben "Jeesus-Rock!" 1972 und "The Sheep" 1973 veröffentlichte. Jesus hin, Jesus her, der Song ist trotzdem toll. Cat Power alias Chan Marshall: People and their religion don't affect me.

19.02.2025