Pigface: "Ten Ground And Down" (1992)


Pigface hatten wir schon mal, yeah. Der Song "Ten Ground And Down" stammt vom 1992 bei Invisible Records erschienenen Album "Fook" und ist ebenfalls auf der Compilation "The Best Of Pigface (Preaching To The Perverted)" 2001 zu finden. Martin Atkins: If you've put out one record, you don't know what the fuck you're doing. If you've put out fifteen, you still don't know what you're doing. It's not until you've put out more than twenty-five or so you get a handle on things. I've put out more than three hundred records, so I've learned a lot over the course of that. I'm able to pass this knowledge on to bands and labels so they don't waste their money. Der Song "Ten Ground And Down" wurde in der Besetzung Chris Connelly (Vocals), Lesley Rankine (Vocals), En Esch alias Niklaus Schandelmaier (Guitar), Martin Atkins (Drums), Barbara Hunter (Cello), und Matt Schultz (Sounds) aufgenommen. Pigface wurde 1990 von Martin Atkins und dem Multi-Instrumentalisten William 'Bill' Rieflin in Chicago gegründet. Bill Rieflin stieg aber bereits 1992 wieder aus, er starb 2019 im Alter von 59 Jahren an Krebs. Zuletzt spielte er in der Band King Crimson. Martin Atkins ist seit 1988 auch Betreiber des Labels Invisible Records, auf dem die meisten Tonträger von Pigface erschienen. Invisible Records veröffentlichte aber auch Bands wie Killing Joke, Dogzilla, Murder Inc., The Love Interest, Swans oder das Bizarr Sex Trio. Zuletzt erschien von Pigface bei Invisible Records 2020 das Album "Live 2019", das bisher letzte Studioalbum war "6" 2009. Martin Atkins ist im Grunde genommen Pigface, die anderen Musiker*innen wechseln von Album zu Album bzw. von Song zu Song. Yeah! Habe gerade das Buch "Plattensüchtig - Expeditionen in eine andere Welt" 1999 von Jürgen Schmich gelesen. Darin befinden sich Interviews mit sieben Schallplattensammlern. Man meint, dass man irgendwann einmal alles hat, was man will - vergiss es! Wenn man erst mal angefangen hat zu sammeln, dann wird es immer verrückter, meine Suchliste wird länger und nicht kürzer. Alle Sammler in diesem Buch haben sich auf ein Gebiet spezialisiert, Sammlerinnen gibts im Buch keine, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sie auf dieser Welt gibt. Vielleicht erscheint ja demnächst Mal ein Buch über Sammlerinnen, ich würde mich darüber freuen. Okay. Andreas Schmauder sammelt europäischen Jazz der Schellackzeit, Peter Bastine Picture Discs, Heinz-Günther Hartig Rock’n’Roll, Edmund Thielow die Beatles, Felix Aeppli die Rolling Stones, Hans-Jürgen Finger Schlager und Chris Wallner Soul, Funk, House und Techno. Wer glaubt, dass es bei den Beatles nicht soviel Platten zum Sammeln gibt, irrt gewaltig, Edmund Thielow besitzt 2772 Vinylplatten und 431 DVDs von den Beatles, inklusive Soloplatten von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr, Tonträger von anderen Interpreten, auf denen einer der vier Beatles als Musiker mit dabei ist und Coverversionen von Beatlessongs. Die wertvollste Platte in seiner Sammlung ist die englische Erstausgabe vom Beatlesalbum "Revolver". Apropos Coverversionen von Beatlesssongs, hört euch bei youtube die Version des Songs "When I'm Sixty-Four" von Baxter Dury an. Sie ist auf dem 2012 vom Mojo Magazine herausgegebenen Album "Yellow Submarine Resurfaces (Mojo Presents A Tribute To The Beatles Classic 1968 Soundtrack)" zu finden. Baxter Dury ist der Sohn von Ian Dury, der euch hoffentlich allen ein Begriff ist. Baxter Dury (Vocals, Wurlitzer) wird bei "When I'm Sixty-Four" von den Musiker*innen Ben Gallagher (Organ), Mike Moore (Guitar), Sam Dixon (Bass) und Madelaine Hart (Backing Vocals) begleitet. Will you still need me, will you still feed me / When I'm sixty-four. Huch! Ich bin schon sixty-six.

25.03.2023