Pineapples From The Dawn Of Time: "Too Much Acid" (1987)


Psychedelic Punk, yeah. Die Band Pineapples From The Dawn Of Time wurde 1985 von King Farouk alias Michael Gilmore (Vocals, Wind Chimes), Big John Featherduster alias Glem Lukey (Guitar, Vocals) und Vance Astro alias Rod McLeod (Bass, Vocals) in Brisbane, Australien gegründet und war bis 1988 aktiv. Im Jahr 1987 erschien beim Label Shoddy Music ihr erstes und einziges Album "Shocker", das 2007 bei Turkeyneck Records als CD wiederveröffentlicht wurde. Der vierte Mann im Bunde war Artie Jesus Rimbo alias Michael Hiron (Drums, Keyboards). Als Single wurden die Songs "Too Much Acid / Saha" ausgekoppelt. Big John Featherduster und Artie Jesus Rimbo gründeten nach dem Ende von Pineapples From The Dawn Of Time die Band Plug Uglies, die die beiden EPs "Knock Me Your Lobes" 1988 und "Johnny Panic" 1990 veröffentlichte. Diese EPs wurden 2005 mit 9 weiteren, bisher unveröffentlichten, Songs bei Laughing Outlaw Records als Album wiederveröffentlicht. Vance Astro war bereits Ende der 70er mit den Bands Young Identities und Bodysnatchers in der Popwelt unterwegs. Die Young Identities veröffentlichten die beiden Singles "Positive Thinking / Convulsion / Mass Appeal" 1979 und "New Trends / Instant Feelings / Threats" 1980, von den Bodysnatchers erschien 1979 die Single "Frantic / Mystery (Solve It...)". In diesen Bands waren auch seine beiden Brüder Clayton McLeod (Vocals) und Gavin McLeod (Bass) involviert. Vance Astro alias Rod McLeod war für die Gitarre zuständig. Anfang der 2000er Jahre tauchte Rod McLeod mit der Band Superheist wieder in der Popwelt auf. Superheist waren die Musiker Rod McLeod (Vocals), Fetah Sabawi (Keyboards, Sampler), DW Norton (Guitar), Drew Dedman (Bass) und Sean Pentecost (Drums). Die Band veröffentlichte die beiden EPs "Crank The System" 2000 und "Bullet" 2001. Artie Jesus Rimbo alias Michael Hiron starb 2001 und der Rest der Band kam wieder zusammen und spielte unter dem Namen Pensioners From The Dawn Of Time mehrere Konzerte. Im Jahr 2007 trat die Band ein letztes Mal beim Pig City Festival in Brisbane auf. Diesmal gibts zum Abschluss eine Buchempfehlung, die zwar nichts mit Musik zu tun hat, aber trotzdem toll ist, yeah, "The Hammer Story" 1997, herausgegeben von Marcus Hearn & Alan Barnes und mit einem Vorwort von Christopher Lee. Das Buch gibts leider nur in englischer Sprache, was für mich und meine wahrlich nicht perfekten Englischkenntnisse eine Herausforderung ist, aber bei tollen Büchern beiß ich mich dann eben durch. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass es demnächst eine Übersetzung ins Deutsche geben wird. Meine Lieblingsmonster sind natürlich Graf Dracula und Frankensteins Monster, ja, und da ist man bei Hammer Film an der richtigen Adresse. "Frankensteins Fluch" 1957, "Dracula" 1958, "Dracula und seine Bräute" 1960, "Frankensteins Ungeheuer" 1964, "Blut für Dracula" 1966, "Frankenstein schuf ein Weib" 1967, "Draculas Rückkehr" 1968, "Frankenstein muß sterben" 1969, "Frankensteins Schrecken" 1970, "Dracula - Nächte des Entsetzens" 1970, "Wie schmeckt das Blut von Dracula?" 1970, "Countess Dracula" 1971, "Dracula jagt Minimädchen" 1972, "Dracula braucht frisches Blut" 1973 und "Frankensteins Höllenmonster" 1974. Die großen Stars bei Hammer Film waren Peter Cushing, der sowohl in der Rolle von Dr. Frankenstein als auch in der Rolle des Vampirjägers Van Helsing Filmgeschichte schrieb, und Christopher Lee neben Bela Lugosi der bekannteste Draculadarsteller aller Zeiten. Im ersten Frankensteinfilm bei Hammer war Christopher Lee auch in der Rolle des Monsters zu sehen. Sieben der oben genannten Filme entstanden unter der Regie von Terence Fisher. Peter Cushing spielte insgesamt in 23 Filmen der Firma Hammer, Christopher Lee in 21, gemeinsam standen sie in 8 Filmen vor der Kamera. Die Rolle der Countess Dracula spielte Ingrid Pitt alias Ingoushka Petrovna, die auch im Hammerfilm "Gruft der Vampire" 1970 als Carmilla zu sehen ist. Cinema: Die freizügigste Verfilmung von Sheridan Le Fanus' Vampir-Roman "Carmilla" setzt weniger auf Horror als auf schwülstige Lesbenszenen. Hmm, ich weiß nicht mehr wieviele Frankenstein- und Draculafilme ich in meinem Leben gesehen habe, die von Hammer habe ich jedenfalls alle gesehen. Christopher Lee schreibt im Vorwort des Buches: The word 'hammer' suggests a blow. And Hammer Film Productions undoubtedly struck a blow for the British film industry - a blow that reverberated throughout the world and is still echoing today. They are probably the most famous independent British production company that ever existed, and undoubtedly the most successful. Hammer continue to inspire many of the genre films made today, and many of the cinema’s foremost directors. Yeah, Hammer Horror ist Pop.

07.02.2022