Slight Slappers: "Tokyo Power Violence" (2000) |
Die Slight Slappers wurden Anfangs der 90er Jahre in Tokyo, Japan gegründet. Anfangs nannten sie sich noch Noukasuitai, unter diesem Namen veröffentlichten sie auf den Compilations "Sword Of Trash III - Hard Core Hydrophobia", "The Sound Of Buzz" und "Bondage Maniac Vol.3" die Songs "My Old Retriever", "Go To It!", "Wild Nation" und "Lame Duck Dance". Im Jahr 1994 nannten sie sich dann in Slight Slappers um und veröffentlichten bei Crust Records die 7"-EP "Over Come Pain", auf der 12 Songs Platz finden. Die Band bestand nun aus Kubato Slapper alias Keisuke Kubota (Vocals), Hiroshi Slapper (Guitar), Seiji Slapper (Guitar), Isao Slapper (Bass) und Maru Slapper (Drums). Bei Sound Polution Records erschien 1998 das Splitalbum "Slight Slappers / Short Hate Temper". Hardcore Punk, yeah. Short Hate Temper waren eine Hardcore-Band aus El Paso, Texas. Beim japanischen Hardcore-, Punk- und Noiselabel HG Fact, das vom Punkmusiker Tadashi Satoh betrieben wird, erschienen von den Slight Slappers die Alben "A Selfish World Called Freedom" 2000, auf dem auch der Song "Tokyo Power Violence" zu finden ist, und "Tomorrow... Will The Sun Shine Again?" 2006. Bisher zuletzt veröffentlichten die Slight Slappers 2023 beim Label Breathing Trees die Split-EP "If The Trees Could Talk / The Devil's Messenger", auf der A-Side ist die polnische Band Noise Nihilist zu hören, die aus Mariya Kurnosova, V. Korhonen und Zbig alias Z. Zdanowicz besteht. Hiroshi Slapper scheint nicht mehr mit dabei zu sein, die zweite Gitarre spielt nun Madoka Slapper alias Madoka Kenmochi. Zwischendurch erschienen immer wieder Split-Singles mit Punk- bzw. Noisebands wie Capitalist Casualities, Hated Principles, Senseless Apocalypse, Social Porks, Assholeparade oder Lebensreform, das war eine deutsche Straight-Edge-Hardcoreband, ich glaube aus Bielefeld. Hört euch auch den Song "Sisterfuck" 1996 von Wendy Milan an, das ist Hardcore Techno. Wendy Milan ist der Technoproduzent Martin Damm aus Kaiserslauten, Deutschland. Er macht auch unter den Pseudonymen Biochip C, The Speed Freak oder Search & Destroy Techno sowie im Duo mit Daniel Técoult als Cat Killers. Okay, jetzt will ich euch noch das 2011 beim Textem Verlag erschienene Buch "Albernheit" von Michael Glasmeier und Lisa Steib empfehlen. Die Albernheit als unerklärliche Lachlust überkommt uns demzufolge gerade auch in den dramatisch unlustigen Momenten des Lebens, in denen sich eigentlich jegliches Lachen verbietet, sie wird durch diese geradezu herausgefordert. Richard Huelsenbeck: Die Heiligkeit des Sinnlosen ist der wahre Gegensatz zur Ehre des Bürgers, des ehrlichen Sicherheitsgehirns, dieser Librettomaschine mit auswechselbarer Moralplatte. 05.06.2025 |