Strapping Fieldhands: "Song Of Mourning Dove" (1996)


Die Strapping Fieldhands waren eine Neo-Psychedelic-Band aus Philadelphia, Pennsylvania und wurden 1991 von Bob Malloy (Vocals, Guitar, Melodica), Jacy Webster (Guitar, Vocals), Bob Dickie (Bass, Cello, Organ), Sky Kishlo (Drums, Melodica, Accordion) und Jeff Werner (Percussion, Whistle) gegründet. Die Band unterschrieb bei Siltbreeze Records, wo die EPs "The Demiurge" 1991, "Future Pastoral" 1993 und "In The Pineys" 1994 erschienen. Das Debütalbum "Discus" erschien 1994 bei Omphalos Records, wurde aber von Siltbreeze Records vertrieben. Der Song "Song Of Mourning Dove" stammt vom dritten Album "Wattle & Daub", das 1996 bei Shangri-la Records erschien. Die Strapping Fieldhands lösten sich 1997 vorerst mal auf. Bob Malloy machte mit der Band Ashtabula weiter, die bei Siltbreeze Records die EP "River Of Many Dead Fish" 1997 und das Album "Possible Smokestacks" 2000 veröffentlichte. Danach kehrten die Strapping Fieldhands in der Besetzung Bob Malloy, Jacy Webster, Bob Dickie, Jeff Werner und Robert Bell (Bouzouki, Violin) in die Popwelt zurück und 2002 erschien das neue Album "The Third Kingdom" bei Omphalos Records. Jeff Werner war nun für die Drums zuständig. Im Jahr 2013 gabs beim Label Richie Records noch die Single "Sitting On Her Whiskers / Impossible To Say" und 2014 löste sich die Band wieder auf. Jacy Webster, Bob Dickie und Jeff Werner sind aktuell mit der Band Sparrow Steeple unterwegs, die zuletzt 2019 beim Label Trouble In Mind das Album "Tin Top Sorcerer" veröffentlichte. Mit dabei sind noch Barry Goldberg (Vocals, Guitar, Percussion) und Dan Balcer (Harmonica). Im Jahr 1996 erschien bei Siltbreeze Records die Strapping-Fieldhands-Compilation "Gobs On The Midway - Singles 1991-95", da ist zwar der "Song Of Mourning Dove" nicht drauf, sie ist aber trotzallem sehr hörenswert. Okay. Ich habe gerade das Buch "Hank Williams - Das Leben einer Country-Legende" von Colin Escott gelesen, die deutsche Ausgabe ist 1996 beim Hannibal Verlag erschienen. Ich habe das Buch in einem Antiquariat um 5,- Euro gekauft. Hank Williams starb 1953 im Alter von 29 Jahren auf dem Rücksitz seines weißen Cadillacs. Der Todesbefund lautete auf Herzversagen. In diesem Buch erzählen auch andere Country-Musiker*innen über ihre Begegnungen mit Hank Williams. Felton Pruett: Er wollte immer Fiddle spielen, wenn er betrunken war. Er ging auf die Bühne und spielte fünf Minuten lang "Sally Goodin'". Wir sagten ihm, 'das reicht, Hank, das reicht jetzt wirklich.' Er meinte, 'nein, nein, die Leute sind ganz wild danach.' Er hatte recht. Ob besoffen oder nüchtern, das war ihnen egal. Eine verrückte Zeit. Wenn man ihn auf die Bühne bringen und irgendwie senkrecht halten konnte, dann machte er die Show. Hank Williams war eigentlich nicht wirklich Country, zumindest nicht in dieser Art, wie sie heute in Nashville produziert wird, sondern mehr Hillbilly und ein Vorreiter des Rockabilly. Yeah!

04.03.2024