Suckdog alias Lisa Crystal Carver hatten wir schon mal in dieser Liste, yeah. Der Song "Sunless Underworld" ist auf dem Album "Little Flowers Dying" zu finden, das 1990 bei Suckdog Records erschienen ist. Lisa played flute, mandolin, bass, banging and scraping, and all piano except on "Little Flowers Dying I". Costes played synthesizers, acoustic guitar, bass, and the piano on "Little Flowers Dying I". Auf dem Album befinden sich auch 2 Songs, die nicht von Suckdog gesungen werden, "The Song Of The Brain" wird von Stéphane Androuin gesungen und "8/89 (He Left Us Together)" von Rachel Phlox. Beide sind anscheinend nur auf dem Album "Little Flowers Dying" als Sänger*in in Erscheinung getreten. Nein, stimmt nicht ganz, Stéphane Androuin ist auch beim Album "Juste Envie" 2000 von der Band Juste Envie als Sänger mit dabei. Juste Envie waren die Musiker*innen Stéphane Androuin (Vocals), Bruno Dupouy (Vocals), Nicolas Dupouy (Vocals), Julie Duquenne (Vocals, Recorder), Bib Darsel (Keyboards), Fred Rochette (Guitar, Bass), Didier Jacquier (Contrabass), Hervé Berthe (Percussion), Céline Champion (Accordion), André Hummel (Violin) und Anne Lefèvre (Clarinet). Angeblich ist Stéphane Androuin jetzt Unternehmensberater in Montreuil, Frankreich. Egal. In meiner Popsammlung befindet sich auch die 1991 beim Label #1 Hits! erschienene tolle SplitEP "I'm Going To Be Married / My Shell" von Suckdog und Smog, die ja kurze Zeit ein hübsches Poppärchen waren. Auf der A-Side befinden sich die Songs "I’m Going To Be Married", "Penny-Face" und "All The Things I Could Think Up To Do" von Suckdog und auf der B-Side die Songs "My Shell" und "Astronaut" von Smog. My arms will freeze in the dark / In the dark, in the dark, in the dark / In the night, in the night, in the night / I’m so cold, so cold and shaking / I can feel my body breaking. Im Jahr 2017 erschien von Lisa Crystal Carver das Buch "Suckdog - A Ruckus", yeah, all about Suckdog and Costes, Psycodrama, GG Allin, Dame Darcy, Bill Callahan. Für alle die es nicht wissen, Bill Callahan ist Smog. Das Buch und noch viele andere Dinge kann man bei www.suckdog.net bestellen. Im Jahr 2015 erschien von Lisa Crystal Carver das Buch "Sadie, Wolf and Friends". "Sadie, Wolf and Friends" are conversations between Lisa Carver and her children. Sadie Carver: Why did you start Suckdog? Lisa Crystal Carver: I just loved music and opera and theatre and musicals so much and I thought there was no reason why my friends and I couldn't do just as good a job as Andrew Lloyd Weber. Even though I'm a bad singer, bad dancer and had no money. I had spirit. Sadie Carver: Why did you stop Suckdog? Lisa Crystal Carver: I was drinking a lot and getting injuries all the time because it's a very physical show and I was always losing money… for YEARS… and the lifestyle eventually lost its glamour. I did love all those things about it at first. At first I thought the more I suffered and still did it, that meant I was a hero spitting in the eye of fate. Psycodrama bzw. Psychodrama war eine LoFi-Noise-Band aus Washington D.C., sie wurde 1981 von Ayu The Clitless alias Brett Kirby, Rob Lippert, Leslie Singer und Jon Betts als Psychodrama gegründet, veröffentlichte 1982 die Kassette "300 Days Of Sodom (The Vomit Of Psychodrama)" und löste sich 1983 wieder auf. Im Jahr 1985 versuchte es die Band unter dem Namen Psycodrama ein zweites Mal, die Besetzung lautete nun Ayu The Clitless , Big Bubba alias James Taylor, Fifi Poop Butt und Lisa Suckdog. Psycodrama veröffentlichten die beiden Kassetten "Traumarama" 1985 und "Double Your Pleasure" 1988, wobei bei "Double Your Pleasure" nur die A-Side von Psycodrama ist, auf der B-Side ist die Band Theatre Of Ice zu hören. Psycodrama lösten sich 1992 auf. Wer sich hinter dem Pseudonym Fifi Poop Butt verbirgt, konnte ich leider nicht rausfinden. Okay, jetzt will ich euch noch 2 Songs empfehlen, für die es in dieser Liste irgendwie zu spät ist, aber die nicht unerwähnt bleiben sollten. Da wäre "Hocus Pocus" 1972 von der sonst eher nicht so aufregenden holländischen Band Focus. Die Band bestand 1972 aus Thijs van Leer (Vocals, Keyboards, Flute), Jan Akkerman (Guitar), Bert Ruiter (Bass, Backing Vocals) und Pierre van der Linden (Drums, Percussion). Der zweite Song heißt "Papua" und ist vom spanischen Musiker Miguel A. Ruiz. Er ist auf der 1986 beim Label Cassettes Proceso Uvegraf erschienenen Kassette "Climatery" von Miguel A. Ruiz zu finden. "Climatery" wurde 2019 von Abstrakce Records als LP wiederveröffentlicht. So, das Schlusswort kommt diesmal von den Künstlerinnen Annie Sprinkle alias Ellen Steinberg und Veronica Vera: Wir nehmen unsere Genitalien als Teil unserer Seele an und nicht als getrennt davon, wir kommunizieren unsere Vorstellungen und Gefühle, um Spaß zu haben, die Welt zu heilen und als Spezies zu überleben. Yeah! Veronica Vera betreibt in New York die Schule Miss Vera’s Finishing School For Boys Who Wants To Be Girls, wo unter anderem Crossdressing oder das Gehen mit High Heels gelehrt wird.

21.09.2022