The Tangerine Awkestra: "Everything Is Soft" (2001) |
Das Tangerine Awkestra sind Kinder aus Fort Green, a neighborhood in the northwestern part of the New York City borough of Brooklyn. Dave Soldier: The flutist and school teacher Katie Down and I coached her class in Fort Green, Brooklyn of kids ranging from 2-9 years old. They made an Avant Garde group, the Tangerine Awkestra. Bei Mullata Records, dem Label von Ayo Osinibi und Dave Soldier, erschien 2001 das Album "Aliens Took My Mom" des Tangerine Awkestras. Dave Soldier: The piece is a story they made up of space aliens invading New York. Auf der Seite von Mullata Records kann man sich den Song "Everything Is Soft" anhören. Die Musik ist frei improvisiert und instrumental, Improv Pop vom Feinsten. Die Gefahr beim Hören dieser Musik ist das Wissen, dass es sich bei den Musikant*innen um Kinder handelt, man neigt dann vielleicht dazu, es mit mehr Wohlwollen und dadurch wiederum auch abwertend zu hören. It's not just a bunch of preschoolers fucking around on their father's keyboard, it's a bunch of preschoolers making full-fledged Free-Improv that's genuinely good, schreibt der Blogger spillway und so ist es. Ein anderes Projekt das Dave Soldier mit Kindern gemacht hat ist Da Hip Hop Raskalz, da hat er mit 5 bis 10 jährigen Kindern aus East Harlem eine HipHop-Platte aufgenommen. In 4er Gruppen erarbeiteten die Kids je einen Song. Das Album "Da Hip Hop Raskalz" erschien 2006 bei Mulatta Records. Dave Soldier über die Entstehung des Tangerine Awkestras: These children met in a schoolroom, where they listened to records by Ornette Coleman and Roscoe Mitchell of the Art Ensemble of Chicago played by their teacher, Katie Down. The children said they could do that. Down said they could NOT. The kids said can TOO. Down said could NOT and brought her own collection of musical instruments to school. The kids immediately became Artists and formed a band. Ich liebe das Tangerine Awkestra. Als ich Anfang der 80er Jahre mit Bernhard und Christl die Band MagenDarmTrakt gründete, hatten wir auch keinerlei Erfahrung als Instrumentalisten, doch wir hatten eine Vorstellung davon, wie unsere Musik sein sollte. D.I.Y. Punk, yeah. Das Ergebnis hatte nichts mit Pogo Punk zu tun, es war mehr Geräuschmusik, also von uns organisierte Geräusche mit Gesang, tolle Punkmusik eben. Wir hatten auch keine Berührungsängste, bei unserem ersten Song "Die industrielle Hausfrau" kam auch Klassische Musik aus dem Radio zum Einsatz. Klar, wurden wir von anderen Musiker*innen oft belächelt, aber wir machten unsere Sache gut. Auf unserem zweiten Kassettenalbum "Kurzschluss" 1982 versuchten wir sogar eine Version des HipHop-Klassikers "The Message" von Grandmaster Flash & The Furious Five, nein, keine Coverversion, auch nicht wirklich der Versuch einer Coverversion, sondern mehr ein Versuch dem Original auf die Schliche zu kommen, unser HipHop-Punksong heißt "Das schwarze Todeslicht (Nanananananana)". Ich weiß nicht, ob er HipHop-Fans gefallen hat, aber die gabs damals eh noch nicht wirklich in Wien. Hört euch das Tangerine Awkestra an, 2 Songs gibts bei mulatta.org und der Rest des Albums ist auf youtube zu finden. Adam Greenberg: For an overall easy listen, this may not be the best album to look for. For a new (young) dimension in free jazz, though, it might be just the thing. Pick it up for the novelty value, and listen for the musical highlights. Yeah, listen to this! Und hört euch auch die Version des Songs "Freight Train Blues" 1972 von Derroll Adams alias Derroll Lewis Thompson an. Der Song wurde von John Lair geschrieben und erschien 1934 als Single von Rambling Red Foley. Bob Dylan hat ihn 1962 für sein Debütalbum aufgenommen, wobei er die Lyrics etwas geändert hat. Derroll Adams veröffentlichte mehrere Platten im Duo mit Ramblin' Jack Elliott und 1967 erschien beim Label Ace Of Clubs seine erstes Soloalbum "Portland Town". Folk und Country Music, yeah. Derroll Adams starb 2000 im Alter von 74 Jahren. Ja, und noch was, lest das Buch "Candy Girls - Sexismus in der Musikindustrie" von Sonja Eismann, es ist 2025 bei der Edition Nautilus erschienen. Wie und wo ist die Musikbranche sexistisch? Kurze Antwort: Überall. Die lange Antwort findet sich in diesem Buch. 16.11.2025 |