The Enemy Within: "Nietzsche's Ass" (1986)


Electric Blues, yeah. The Enemy Within veröffentlichten bei Red Lightnin’ Records die beiden Alben "A Touch Of Sunburn" 1986 und "Death Blues" 1999. "A Touch Of Sunburn" wurde in der Besetzung The Raven alias Lawrie Gaines (Vocals, Guitar, Drum Programming, Kalimba, Saxophone), Lawrence Garman (Harmonica), Ed Deane (Slide Guitar, Synthesizer), Gary Peters (Guitar), Mick Green (Guitar), Gypie Mayo alias John Phillip Cawthra (Guitar, Bass) und Peter Green (Guitar, Bass) aufgenommen. Peter Green sollte jedem Popfan ein Begriff sein, er spielte bei den Bluesbreakers, gründete gemeinsam mit Mick Fleetwood die Band Fleetwood Mac und nahm zahlreiche Soloalben auf, zuletzt "Hot Foot Powder" 2013 bei Complete Blues Records. Peter Green starb 2020 im Alter von 73 Jahren. Auch Mick Green war kein Unbekannter mehr, er spielte in den 60er Jahren bei den Bands Billy J. Kramer & The Dakotas und Johnny Kidd & The Pirates. Mick Green starb 2010 im Alter von 66 Jahren. Und Gypie Mayo spielte von 1977 bis 1981 bei der Band Dr. Feelgood. Auch er ist bereits tot, Gypie Mayo starb 2013 im Alter von 62 Jahren. Im Jahr 1991 wurde das Album "A Touch Of Sunburn" von Red Lightnin’ Records neu aufgelegt, diesmal lautete der Titel "Two Greens Make A Blue" und als Band stand Peter Green, Mick Green & The Enemy Within am Cover. Mit Peter Green und Mick Green am Cover hoffte das Label wohl mehr Platten verkaufen zu können, doch die Rechnung ging nicht so recht auf. In den USA erschien das Album 1998 unter dem Titel "Green's Blues" als Album von Peter Green und Mick Green. Dann gab es noch eine Neuauflage des Albums 2002 unter dem Titel "Post Modern Blues", diesmal stand wieder The Enemy Within als Band drauf, und 2007 erschien es in Holland unter dem Titel "So Bad The Blues" als Album von Peter Green. Wow! Nach "A Touch Of Sunburn" 1986 hörte man lange nichts mehr von The Enemy Within. Sänger The Raven, Lawrence Garman und Gary Peters verschwanden aus der Popwelt. Peter Green veröffentlichte 1994 mit der Brunning Sunflower Band das Album "Trackside Blues". Von Mick Green hörte man das nächste Mal auf der Single "Blue Suede Shoes / Paradise" 1990 von Lemmy & The Upsetters. Gypie Mayo kehrte 1989 nochmals für kurze Zeit zu Dr. Feelgood zurück und Ed Deane machte mit der Band Chris Jagger’s Atcha weiter. Chris Jagger ist der jüngere Bruder von Mick Jagger, er spielte 1972 im berühmten Undergroundfilm "Lucifer Rising" von Kenneth Anger den man in yellow tunic. Friedrich Nietzsche: You need chaos in your soul to give birth to a moustache. Bei Red Lightnin' Records erschien dann 1999 überraschend ein zweites Album von The Enemy Within, "Death Blues", mit dabei waren diesmal die Musiker*innen The Raven, Laurence Garman, Ed Deane, Gary Peters, Gypie Mayo, Gabrielle Gane (Keyboards), Andrew Smith (Violin), Alan Holmes (Violin), Peter Walton (Bass) und die beiden Drummer David Wrench und Owen Hughes. Der Song "Nietzsche's Ass" ist auf dem ersten Album von The Enemy Within zu finden, egal wie es nun gerade heißen mag. Toller Song, yeah!

16.01.2022