The Moldy Peaches: "Who's Got The Crack" (2001) |
Nochmals meine LieblingsAntiFolkBand The Moldy Peaches mit "Who's Got The Crack". There's no such thing as a harmless joke / There's no such thing as a gentle toke / There's no such thing as panama jack / Who's got the crack? Who's got the crack? / Who's got the crack? Who's got the crack? Es mag vielleicht unfair scheinen, eine so kurzlebige Band wie die Moldy Peaches mit 3 Songs in dieser Liste aufzunehmen, aber sie waren eben unglaublich charmant, da reicht so schnell niemand an sie heran, na ja, vielleicht Kevin Ayers oder die Sparks, die kommen in dieser Liste aber eh auch nicht gerade zu kurz. I am a goat in a moat with a boat / Who's got the crack? Who's got the crack? / Who's got the crack? Who's got the crack? Viele der Musiker*innen, die an den Moldy Peaches mitwirkten, haben danach solo oder mit anderen Bands weitergemacht. Okay, man könnte auch sagen, die Moldy Peaches waren Kimya Dawson (Vocals, Guitar) und Adam Green (Vocals, Guitar), aber das würde zu kurz greifen. Da gabs noch den Gitarristen Chris Barron, den Bassisten Brian Piltin oder den Drummer Justice Campbell, yeah, und viele mehr. Kimya Dawson hat nach dem Ende der Moldy Peaches mehrere Soloalben veröffentlicht und war mit den Bands Antsy Pants, The Bundles, The Obese Turtles, The Uncluded und Titanium Heart And The Chains Of Love in der Popwelt unterwegs. Zuletzt erschien von ihr 2020 mit der Band The Obese Turtles die Single "Happy Together". I like it when my hair is poofy / I like it when you slip me a roofy / I like it when you've got the crack / Who's got the crack? Who's got the crack? / Who's got the crack? Who's got the crack? Adam Green hat ebenfalls eine Menge Soloalben veröffentlicht, zuletzt 2022 "That Fucking Feeling". Ja, und 2022 gingen die Moldy Peaches ein zweites Mal an den Start, die aktuelle Besetzung lautet Kimya Dawson, Adam Green, Jack Dishel (Guitar), Toby Goodshank (Guitar), Steven Mertens (Bass) und Brent Cole (Drums). I wanna be a hippie but I forgot how to love / It's hard to be a garbage man when a sailor stole my glove / I wanna be reckless but I'm feeling so uptight / Put your mama in a headlock baby and do it right / Who's got the crack? Who's got the crack? / Who's got the crack? Who's got the crack? / Who's got the crack? Yeah! Habe gerade das Buch "Hyper! A Journey into Art and Music" gelesen, es ist 2019 beim Verlag Snoeck erschienen und wurde von Max Dax und Dirk Luckow anläßlich einer gleichnamigen Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg herausgegeben. Sound, Vision, Film, zerstörtes Klavier: Was passiert, wenn Musiker*innen sich an Ideen und Strategien aus der Kunstwelt orientieren? Und was für Bilder entstehen, wenn bildende Künstler*innen sich von Musik beeinflussen lassen? Am Leben der Anderen interessiert zu sein, das Unbekannte zu verfolgen, es zu kopieren, es in die eigene Arbeit einzusetzen und zu benutzen - kurz, ein Cross-Mapping zwischen den Welten der Musik und der bildenden Kunst zu betreiben, davon handeln die vom ehemaligen Chefredakteur der Spex und von Electronic Beats, Max Dax, kuratierte Ausstellung und der Katalog "Hyper! A Journey into Art and Music". Die Ausstellung habe ich nicht gesehen, Hamburg ist weit, aber der Katalog ist sehens- und lesenswert, naja, nicht alles, aber das wäre ja auch wirklich zu viel verlangt. Der britische Essayist und Literaturkritiker Walter Horatio Pater stellte einmal kurz und bündig fest: Jede Kunst strebt nach dem Zustand der Musik. Walter Horatio Pater starb 1894 im Alter von 55 Jahren an rheumatischem Fieber. Der Künstler Phil Collins sagt im Interview mit Max Dax: In meiner Jugend war Pop oft politisch, mehr oder weniger explizit, aber definitiv ein Raum, in dem man Meinungen, Weltanschauungen und Einstellungen begegnen konnte, die sich radikal von denen unterscheiden, mit denen wir in der Schule oder zu Hause aufgewachsen waren. Die Musik hatte ein radikales, lebensveränderndes Potenzial in sich. Sie hatte die Macht, nicht nur uns als Individuen, sondern uns als Generation nachhaltig zu beeinflussen und zu motivieren. Ihre Kraft magnetisierte und verband uns und schaffte einen Rahmen der Identifikation, Solidarität und Zugehörigkeit, was - bis heute - mehr ist, als man von den meisten anderen Künsten behaupten kann. Deshalb begeistert mich Popmusik, und deshalb komme ich auch in meiner eigenen künstlerischen Praxis immer wieder auf Ideen des Pop zurück. Beim Künstler Phil Collins handelt es sich nicht um den Musiker Phil Collins, der Künstler wurde 1970 in Runcorn, England geboren und der Musiker 1951 in London, England. So und das Schlusswort lassen wir diesmal die Musikerin Amanda Lear sprechen oder singen: I can't explain myself, I'm afraid, because I am not myself, you see. Anyway, explanations take such a dreadful time. 10.12.2025 |