Ween: "Don't Get 2 Close (2 My Fantasy)" (1992)


Don't quiver little boy / Your daddy's with you now / It won't be long anyhow / It's just around the corner / The destiny that i embrace with you / Hoo-hoo-hoo / Aww. / Don't get 2 close 2 my fantasy / Don't be afraid 2 clutch the hand of your creator / Stare in2 the lion's eyes / And if you taste the candy / You'll get 2 the surprise. Ween sind Gene Ween und Dean Ween aus New Hope, Pennsylvania, die seit 1984 Pop-Perlen für uns basteln. Gene Ween wurde 1970 als Aaron Freeman geboren und Dean Ween 1970 als Michael Melchiondo, sie besuchten beide die Junior High School in New Hope, Pennsylvania. Aaron Freeman: We didn't like each other. He was a jock and I was more of a trench-coat guy. But we sat next to each other in typing class and both realized we were into music. Im Jahr 1984 beschlossen die beiden unter dem Namen Ween gemeinsam Musik zu machen und nannten sich nun Gene Ween und Dean Ween. Stay calm little dreamer / And drift off into dreams / The gentle kiss of night / Is better than it seems / It's just around the corner / Close your eyes and soon you'll be with me / Hee-hee-hee / Aww. / Don't get 2 close 2 my fantasy / Don't be afraid 2 clutch the hand of your creator / Stare in2 the lion's eyes / And if you taste the candy / You'll get 2 the surprise. Ween nahmen mehrere Kassetten wie "The Crucial Squeegie Lip" 1986 oder "Erica Peterson’s Flaming Crib Death" 1987 auf, die sie bei ihren Konzerten verkauften. Im Jahr 1989 wurden Ween von Dave Ayers für Twin/Tone Records unter Vertrag genommen und 1990 erschien das Debütalbum "GodWeenSatan : The Oneness". Das zweite Album "The Pod" erschien 1991 bei Shimmy-Disc Records und Ween tourte anschließend durch Großbritannien, wo sie auch eine Session für den BBC-DJ John Peel aufnahmen. Nach diesen ersten Erfolgen unterschrieb das Duo einen Vertrag für 5 Alben beim Majorlabel Elektra Records, wo 1991 als erstes Album "Pure Guava" erschien. Mit dem als Single ausgekoppelten Song "Push Th’ Little Daisies" schafften es Ween zum ersten Mal in die Charts und zwar auf Platz 18 in Australien und auf Platz 21 in den USA. Elektra Records hoffte auf den großen Durchbruch. Das nächste Album "Chocolate And Cheese" 1994 wurde zum kommerziell erfolgreichsten von Ween und auch der als Single ausgekoppelte Song "Voodoo Lady" verkaufte sich recht gut. Elektra Records war zufrieden, doch Ween wechselten nun total die musikalische Richtung, gingen nach Nashville und nahmen mit legendären Nashville-Musikern wie Pete Wade, Russ Hicks, Buddy Spicher und Charlie McCoy das Album "12 Golden Country Greats" auf. Yeah, Country Music. Das Album enthält zwar nur 10 Songs und auch keine Golden Country Greats sondern durchwegs Kompositionen von Gene und Dean Ween, aber es ist Country, Ween Country. Bei Elektra Records erschienen dann noch die Alben "The Mollusk" 1997 und "White Pepper" 2000, danach wurde der auslaufende Vertrag nicht mehr verlängert. Im Jahr 2001 gründeten Gene und Dean Ween das eigene Label Chocodog Records, auf dem 2001 das Album "Ween Live In Toronto Canada" erschien. Das nächste Studioalbum "Quebec" erschien 2003 bei Sanctuary Records. Gene Ween: I wrote most of these songs right before the end of the relationship. A lot of these songs are about that. Even if it's not direct, you can feel the beginning of the end of the breakup in these songs. Mit realationship und breakup bezieht sich Gene Ween auf die Vertragsauflösung seitens Elektra Records. Dean Ween: I like it as a record, but it's very negative. It's one of our darker records, I think. I don't listen to any of our records, but I have never listened to that one. Beim eigenen Label Chocodog Records erschien 2005 das Album "Shinola, Vol.1", eine Compilation aus bisher unveröffentlichten Demos, die das Duo für diese Veröffentlichung fertigstellte, und 2007 bei Rounder Records das Album "La Cucaracha" mit tollen neuen Songs. Es schien wieder bergauf zu gehen mit Ween, doch 2011 gab ihr Manager Greg Frey überraschend via facebook das Ende von Ween bekannt. Anscheinend kam das Ende auch für Gene und Dean Ween etwas überraschend. Dean Ween: I can only speak for myself, but as far as I'm concerned, as long as Aaron and I are both alive on this planet, Ween is still together. We've never broken up. The idea of quitting is just laughable. This isn't something you can quit. This is a life sentence. Gene Ween hat 2012 bei Partisan Records unter seinem bürgerlichen Namen Aaron Freeman das Soloalbum "Marvelous Clouds" veröffentlicht und mit der Band Freeman 2014, ebenfalls bei Partisan Records, das Album "Free-Man". Freeman waren Aaron Freeman (Vocals, Guitar), Chris Boerner (Guitar), Marco Benevento (Organ), Dave Godowsky (Piano), Brad Cook (Bass) und Kyle Keegan (Drums). Seither ließ er leider nichts mehr von sich hören. Dean Ween veröffentlichte mit der Dean Ween Group die beiden Alben "The Deaner Album" 2016 und "Rock 2" 2018, ersteres bei ATO Records und zweiteres bei Schnitzel Records. Die Dean Ween Group besteht aus Dean Ween (Vocals, Guitar), Glenn McClelland (Keyboards), Dave Dreiwitz (Bass) und Claude Coleman Jr. (Drums). Außerdem ist er bereits seit Mitte der 90er Jahre mit Dickie Moist alias Guy Heller als Duo Moistboyz in der Popwelt unterwegs. Bei den Moistboyz verwendet Michael Melchiondo das Pseudonym Mickey Moist. Okay, geben wir die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann mal ein neues Album von Ween erscheint. Der Song "Don't Get 2 Close (2 My Fantasy)" ist auf dem Album "Pure Guava" 1992 zu finden. In meiner Sammlung befinden sich von Ween die Alben "GodWeenSatan : The Oneness" 1990, "The Pod" 1991, "Pure Guava" 1993, "Chocolate And Cheese" 1994, "12 Golden Country Greats" 1996, "The Mollusk" 1997, "Shinola Vol.1" 2005, "La Cucaracha" 2007 und das Livealbum "Paintin’ The Town Brown - Ween Live ‘90-‘98". Hmm, ich muss mir demnächst mal das Album "White Pepper" anschaffen, es fehlt in meiner Sammlung. Ween sind toll und sollten in keiner Popsammlung fehlen. Yeah!

08.02.2023