X-Clan: "Funkin' Lesson" (1990)


Freedom or death, we shall all be moved. / Vanglorious! / This is protected by the red, the black, and the green / With a key, sissssiiiiieeeeeeeees! / Huh! Die HipHop-Crew X-Clan wurde 1989 von Brother J alias Jason Hunter, Professor X The Overseer alias Lumumba Robert Carson, Grand Architect Paradise alias Claude Gray und The Rhythm Provider Sugar Shaft alias Anthony Hardin in Brooklyn, New York gegründet. Die Original-Crew war von 1989 bis 1995 aktiv und war Teil des afrozentristischen Blackwatch Movements. Das Debütalbum "To The East, Blackwards" erschien 1990 bei 4th & B’way Records, darauf ist auch der Song "Funkin’ Lesson" zu finden. Im Jahr 1992 erschien dann noch das Album "Xodus - The New Testament" bei Polydor Records. Beide Alben waren in den us-amerikanischen HipHop-Charts sehr erfolgreich. Im Jahr 1995 starb Rhythm Provider Sugar Shaft an AIDS. Brother J gründete mit DJ M.A.T.E. alias Ivan Chevere und UltraMan alias Ra Hanna die HipHop-Crew Dark Sun Riders, die 1996 bei Island Records das Album "Seeds Of Evolution" veröffentlichte. Ende der 90er stellte Professor X The Overseer eine neue Crew unter dem Namen X-Clan Millennium Cipher zusammen, die 2004 die Single "The One / Blackwards Row" bei Up Above Records veröffentlichte. Professor X The Overseer starb 2006 an einer zerebrospinalen Meningitis. Im Jahr 2007 startete Brother J aber mit einer neuen Crew namens X Clan, diesmal ohne Bindestrich. Neben Brother J gehörten Master China, Kumu, UltraMan, Mr. Freeze, Lord Cza, DJ Fat Jack alias James Clark und Zulu dieser neuen Crew an. Diese neue Crew hat bisher bei Suburban Noize Records die beiden Alben "Return From Mecca" 2006 und "Mainstream Outlawz" 2009 veröffentlicht. Angeblich ist der X-Clan oder X Clan noch immer unterwegs, keine Ahnung, ob das stimmt oder nicht, viel ließ er in den letzten Jahren nicht von sich hören. Ready or not here we come / Get in down on the one which we believe in. / One nation under a groove / Can I get it on my good foot, get gone now! / Huh! / Huh! / Huh! / Huh! Georges Perec schreibt in seinem Buch "Träume von Räumen": Schreiben: peinlich genau versuchen, etwas überleben zu lassen: der Leere, die sich höhlt, einige deutliche Fetzen zu entreißen, irgendwo eine Furche, eine Spur, ein Merkmal oder ein paar Zeichen zu hinterlassen. Das Buch wurde 1974 auf französisch und 1990 beim Manholt Verlag in deutscher Übersetzung von Eugen Helmlé veröffentlicht. Georges Perec wurde zwar nur 46 Jahre alt, aber er hat uns einiges zum Lesen hinterlassen. Danke! Habe gerade das Buch "Rock im Jahr 1971 - Größer, lauter, aufregender" von Martin Schuster gelesen, es ist 2021 im Verlag Bibliothek der Provinz erschienen. Martin Schuster schreibt über den Pop des Jahres 1971 und über seine Lieblingsalben aus diesem Jahr. Yeah! 27 Stück hat er auserwählt. The Allman Brothers Band: "At Fillmore East", Black Sabbath: "Master Of Reality", David Bowie: "Hunky Dory", Can: "Tago Mago", Colosseum: "Colosseum Live", Deep Purple: "Fireball", The Doors: "L.A. Woman", Emerson, Lake & Palmer: "Tarkus", Aretha Franklin: "Aretha Live At Fillmore West", Genesis: "Nursery Cryme", Gentle Giant: "Acquiring The Taste", Jethro Tull: "Aqualung", Janis Joplin: "Pearl", Carole King: "Tapestry", King Crimson: "Island"“, Led Zeppelin: "Led Zeppelin IV", John Lennon: "Imagine", Don McLean: "American Pie", Joni Mitchell: "Blue", Mountain: "Flowers Of Evil", Pink Floyd: "Meddle", The Rolling Stones: "Sticky Fingers", T.Rex: "Electric Warrior", Uriah Heep: "Look At Yourself", Van Der Graaf Generator: "Pawn Hearts", The Who: "Who's Next" und Yes: "Fragile". Wow! Wie würde diese Liste bei mir aussehen? "Hunky Dory", "Tago Mago", "Aqualung", "Pearl", "Led Zeppelin IV", "Sticky Fingers" und "Electric Warrior" gehörten jedenfalls auch zu meinen Favoriten. Dann würde ich "Killer" von Alice Cooper, "Musik für Alle" von Anima~Sound, "The House On The Hill" von Audience, "1969" von Julie Driscoll, "The Electric Light Orchestra" von Electric Light Orchestra, "Faust" von Faust, "What's Going On" von Marvin Gaye, "Camembert Electrique" von Gong, "Hinten" von Guru Guru, "X In Search Of Space" von Hawkwind, "Shaft" von Isaac Hayes, "Galactic Zoo Dossier" von Kingdom Come, "High Time" von MC5, "Fly" von Yoko Ono, "Indian Reservation" von The Raiders, "Strange Locomotion" von Siren, "There's A Riot Goin' On" von Sly & The Family Stone, "Stoneground" von Stoneground, "Thin Lizzy" von Thin Lizzy und "200 Motels" von Frank Zappa auswählen. Yeah, ich liebe Listen. So, jetzt noch ein Schlusswort von Frank Zappa: Most rock journalism is people who can't write interviewing people who can't talk for people who can't read.

21.09.2022