Kapitel 43: Tiere, Menschen auf wackelnden Beinen |
Feststellung Frage und Antwort Den linken Fuß setze
ich vor, Also vorwärts im Sprung mit beiden Füßen auf einmal! Bin ich ein Tier, das Sackhüpfen
übt? Nur keine Ungeduld - (Dieses Gedicht stammt aus dem Gedichtband "Überall und neben dir. Gedichte für Kinder und Erwachsene", der zur Erinnerung an Joachim Ringelnatz herausgegeben wurde). Ich denke gerade, dass es interessant wäre,
einmal versuchsweise ein Fisch zu sein. Ich lese nämlich ein Buch
über das Schwimmen, in dem steht, dass der Kopf des Menschen für
das Schwimmen recht ungünstig geformt ist und dass Fische auch
deswegen so mühelos schwimmen können, weil sie eben keinen
"extra" ausgeführten Kopf haben. Natürlich auch,
weil sie unter Wasser einatmen können. Ich kann unter Wasser nur
ausatmen und selbst das fällt mir manchmal schwer. :-) Manchmal ist es schwierig, ein Mensch zu sein.
Wär ich ein Tier, was wäre ich dann? Wäre ich ein Tier oder
bin ich es gar? Wär ich ein Pantoffeltier, Nur keine Ungeduld, Und: Alle sind wir geile Tiere, Eine kleine Replik gibt es aber trotzdem. Und zwar entnehme ich sie dem Gedichtband "Hold your Own" von Kate Tempest. Der Punkt Die Tage kommen, um zu gehen. ist bald vorbei. Es bricht
mein Herz. In aller Frühe raunt
es dennoch, Hm, der Zusammenhang, in dem die drei Gedichte stehen, ist ein bisschen wackelig geworden. Aber das macht nichts. Jeder Leser, jede Leserin kann sich ja, wie immer, einen eigenen Reim machen! |