Yoko Ono: "Yes, I'm A Witch" (1974) |
Ein drittes Mal Yoko Ono, yeah. Yes, I'm a witch, I'm a bitch / I don't care what you say / My voice is real, my voice is truth / I don't fit in your ways / I'm not gonna die for you / You might as well face the truth / I'm gonna stick around / For quite awhile / Yes, I'm a witch, I'm a bitch / Each time we don't say what we wanna say, we're dying / Each time we don't say how do we feel, we're dying / Each time we gotta do what we wanna do, we're living / Each time we're open our minds to what we see, we're living. Der Song "Yes, I’m A Witch" stammt vom Album "A Story", das 1974 aufgenommen, aber erst 1997 beim Label Rykodisc veröffentlicht wurde. Im Jahr 1974 erschien von Yoko Ono nur die Single "Yume O Motou (Let’s Have A Dream) / It Happened" und die auch nur in Japan. Zum 50. Geburtstag von Yoko Ono erschien 1984 bei Polydor Records das Tributealbum "Every Man Has A Woman" mit Coverversionen ihrer Songs von unter anderem John Lennon, Harry Nilsson alias Harry Edward Nelson, Eddie Money alias Edward Joseph Mahoney, Elvis Costello alias Declan Patrick Aloysius Macmanus, Rosanne Cash, Roberta Flack, Trio oder Sean Ono Lennon. In Brasilien erschien 2010 beim Label Discobertas das Tributealbum "Mrs. Lennon - Canções De Yoko Ono", auf dem sie von brasilianischen Musikerinnen wie Cida Moreira, Hevelyn Costa, Silvia Machete, Isabella Taviani, Katia Bronstein, Angela Ro Ro alias Angela Maria Diniz Gonsalves, Zélia Duncan oder Marilia Barbosa gecovert wird. Das Album ist nach dem Ono-Song "Mrs. Lennon" benannt, der auf dem 1971 bei Apple Records erschienenen Doppelalbum "Fly" zu finden ist und auch als Single ausgekoppelt wurde, mit "Midsummer New York" als B-Side. Beim Album "A Story" wurde Yoko Ono von den Musiker*innen Kenneth Ascher (Keyboards), Leon Pendarvis (Keyboards), David Spinozza (Guitar), Hugh McCracken (Guitar), Gordon Edwards (Bass), Rick Marotta (Drums), Arthur Jenkins (Percussion), George Young (Flute, Clarinet), Lew Del Gatto (Baritone Saxophone, Bass Clarinet), Michael Brecker (Tenor Saxophone), Randy Brecker (Trumpet), Alan Rubin (Trumpet), Ann E. Sutton (Backing Vocals), Erin Dickens (Backing Vocals), Gail Kantor (Backing Vocals) und Louise Messina (Backing Vocals) tatkräftig unterstützt. Die bisher letzten Vinyl-Singles von Yoko Ono waren 2015 "Happy Xmas (War Is Over) / Atlas Eats Christmas" mit den Flaming Lips und "Blink" mit John Zorn, beide wurden beim Label Chimera Music veröffentlicht. "Blink" ist sozusagen single sided, also nur auf einer Seite bespielt. Bei Chimera Music erschienen auch die Ono-Singles "Early In The Morning" 2012 mit Thurston Moore und Kim Gordon, ebenfalls single sided, "Waiting For The D Train / I'm Going Away Smiling" 2013 mit Iggy Pop und "I Love You Earth / I'm Going Away Smiling" mit Antony Hegarty. Wow. Die kommerziell erfolgreichste Single von Yoko Ono war "Walking On Thin Ice / It Happened" 1981, die es auf Platz 35 in den britischen Charts und auf Platz 13 in den USA schaffte. Mit Remixen ihrer Songs schaffte sie es sogar mehrmals auf Platz 1 der us-amerikanischen Dance Charts, 2002 mit "Walking On Thin Ice", 2004 mit "Everyman... Everywoman...", 2007 mit "No, No, No", 2009 mit "I'm Not Getting Enough", 2010 mit "Wouldnit (I'm A Star)", 2011 mit "Talking To The Universe" und 2013 mit "Angel". Der DJ und Musikproduzent Danny Tenaglia fertigte zum Beispiel von "Walking On Thin Ice" einen Walked Across The Lake Mix, einen Grand Ballroom Mix, einen Give Ice A Chance Mix, eine Dub Version und eine Maestro Version an. Yeah. Die Pet Shop Boys mixten von "Walking On Thin Ice" einen Radio Mix, einen Electro Mix und einen Dance Mix. Danny Tenaglia hat aber auch für andere Popgrößen wie A Guy Called Gerald, Blondie, Cher, Depeche Mode, East 17, Garbage, Grace Jones, Janet Jackson, Madonna, New Order, Pet Shop Boys etcetera etcetera Mixe ihrer Songs kreiert und wurde damit selbst zur Popgröße. Spätestens seit Ende der 1980er Jahre mit der Entwicklung der Clubkultur, bildete sich auch eine Remixkultur heraus. Der Remix war nun nicht mehr nur ein Stück Gebrauchsmusik, sondern ist zu einer eigenen Kunstform geworden, steht in der wikipedia zu lesen. Hmm, soll uns das jetzt sagen, dass der Remix qualitativ besser geworden ist? Wenn man Dubversionen von Reggaesongs hört, yeah, und die gibts ja schon ein Weilchen länger, würde ich die Frage schlicht und einfach mit "Nein!" beantworten. Auch mancher Disco Mix aus den 70er Jahren ist richtig super. Egal, egal. Gebrauchsmusik Kunstform, Gebrauchsform Musikkunst tatüDADA, auch ich wünsche mir irgendwo irgendwie gebraucht zu werden, oder doch nicht, oder nicht doch. Das kommerziell erfolgreichste Remix-Album bisher war "Blood On The Dance Floor - HIStory In The Mix" von Michael Jackson, das 1995 bei Epic Records erschien. Die Remixe wurden von Michael Jackson selbst angefertigt, er war zwar angeblich kein großer Fan seiner Remixe, da er eine Abneigung dagegen hatte, seine Songs so zu verändern, dass sie mit der Grundkomposition kaum noch etwas zu tun haben. Er tolerierte sie lediglich auf Wunsch seines Plattenlabels mit der Begründung, dass Remixe bei den Kids beliebt seien. In meiner Popsammlung gibts natürlich auch einige Remixe, zum Beispiel von Songs von Gang Of Four, The Sweet, Gong, Peter Thomas Sound Orchestra, White Zombie, Don Tiki, Nine Inch Nail etcetera etcetera. Hey ho, let’s go! |