Alien Sex Fiend: "Now I'm Feeling Zombified" (1990)


Alien Sex Fiend habe ich auch bereits mit 2 Songs in diese Liste aufgenommen. Gut so. Nun ein drittes Mal mit dem Song "Now I’m Feeling Zombified", ein Knüller. Now I'm feeling zombiefied! / Face is white / And my eyes is tired / I'll hug and I'll squeeze you till you're hypnotised! / Show you faces and places that'll make you terrified to be alive! / Now I'm feeling zombiefied / Now I'm feeling zombiefied / Now I'm feeling zombiefied / Zombiefied! Der Song ist auf dem 1990 bei Anagram Records erschienenen Album "Curse" zu finden, das 2002 vom Label als CD mit 6 Bonustracks wiederveröffentlicht wurde. Einer der Bonustracks ist eine Version des Songs "Mad Daddy Drives A UFO" von der Band The Cramps. Yeah! Curiouser and curiouser and curiouser still / When you get depressed you make us all ill / Curiouser and curiouser and curiouser still / Some present you gave me, the bitterest pill / My eyes is all grey / And I haven't slept in days / Locked up in your dungeon / Running around in your maze / Now I'm feeling zombiefied / Now I'm feeling zombiefied / Now I'm feeling zombiefied / Zombiefied! Nik und Mrs. Fiend sind mein Lieblingsgruselpopehepaar. Was für ein schönes Wort: Lieblingsgruselpopehepaar. Anfangs waren Alien Sex Fiend mit Nik Fiend alias Nicholas Wade (Vocals), Mrs. Fiend alias Christine Wade (Keyboards), Yaxi Highrizer alias David James (Guitar) und Johnnie Ha-Ha alias Johnnie Freshwater (Drums) noch eine richtige kleine Gruselfamilie, seit 1987 sind sie nun ein Gruselehepaar, aber noch immer auf die gleiche glücklichmachende Art und Weise gruselig. Buhuuu! Seit 1996 betreibt das Ehepaar Wade auch das Label 13th Moon Records, auf dem u.a. die 3 Alien-Sex-Fiend-Alben "Nocturnal Emissions" 1997, "Information Overload" 2004 und "Death Trip" 2010 erschienen sind. Das bisher letzte Album "Possessed" erschien 2018 bei Cherry Red Records. Face is white / My eyes is tired! / Zombie, Zombie, Zombiefied. Bevor die Band Alien Sex Fiend an den Start ging, spielte Nicholas Wade in der Band Demon Preacher, mit der er die EP "Royal Northern" 1978 sowie die Single "Little Miss Perfect / Perfect Dub" 1978 veröffentlichte. Demon Preacher waren Nicholas Wade (Vocals), Joe Schmo (Guitar), Camilla Branson (Bass) und Max Splodge alias Martin Everest (Drums). Beim Label Crypt Muzic erschien dann 1980 noch die Single "Action By Example / Wish I Woz A Dog", da hieß die Band nun The Demons und bestand aus Nicholas Wade, der sich inzwischen Nik-e-Wade nannte, Jim Bryson (Guitar), Dave Shark (Guitar), Stevie Vincent (Bass), Kim Barti (Drums) und Claire-De-Loone (Saxophone). Die beiden Fiends alias Wades veröffentlichten unter dem Namen The Dynamic Duo 1988 bei Toma Toma Records auch die 12"-Single "Batman Theme" und bildeten 1998 mit Dan Zamani das kurzlebige Projekt Antman.B. In meiner Popsammlung befinden sich von Alien Sex Fiend die EP "Hurricane Fighter Plane" 1986, die Alben "Another Planet" 1988 und "Curse" 1990 sowie die Compilation "The Best Of Alien Sex Fiend" 2001, mit Songs aus den Jahren 1983 bis 1997. Außerdem befindet sich in meiner Sammlung die CD "Brian Connolly’s Sweet - Greatest Hits Remixed (The Glam Goth Techno Mixes)" 1999, auf der Alien Sex Fiend mit einem Remix des Sweet-Songs "Wig-Wam Bam" vertreten sind. Yeah! Ich wünsche euch viel Grusel im Leben. Hört euch bei youtube auch die Originalversion des Songs "Rudy A Message To You" an. Der Song war 1979 ein Hit für die Band The Specials, die ihn "A Message To You Rudy" nannte. Egal. Das Original stammt von Dandy Livingstone und erschien 1967 beim Label Ska Beat als Single. Als Künstler steht nur Dandy auf der Single, bzw. beim Song "Till Death Do Us Part" auf der B-Side Dandy & His Group. Naja, eigentlich heißt Dandy Livingstone in Wirklichkeit Robert Livingstone Thompson, er wurde 1943 in Kingston, Jamaica geboren und lebte von Ende der 50er bis Anfang der 70er Jahre in London, England, kehrte dann aber wieder nach Jamaica zurück. Bei beiden Singles wirkte der Musiker Rico Rodriguez an der Posaune mit. Rico Rodriguez wurde 1934 in Havana, Cuba geboren und wuchs in Kingston, Jamaica auf. Im Jahr 1961 übersiedelte er dann nach London, England, wo er 2015 im Alter von 80 Jahren starb. Rico Rodriguez war von 1979 bis 1982 Mitglied bei den Specials. Okay. Rudy steht nicht für den Namen Rudy, sondern für Rude Boy, eine Subkultur, die sich in den frühen 60er Jahren in Jamaica in den Ghettos von Kingston entwickelte. Auch heute noch bezeichnen sich einige Ska-Fans als Rude Boys. So, jetzt wird Suppe gekocht, Ilse ist hungrig.

18.10.2022