Ann Magnuson: "Sex With The Devil" (1995)


Ay-yi-yiyi / Ay-yi-yiyi / It's carnival time / It's carnival time / It's carnival time / Time time / Time for sex with the Devil / It's carnival time / It's carnival time / It's carnival time / Time time / Time for sex with the Devil / He's very sexy but ruff / He's very sexy but tuff / He's very sexy but ruff and tuff / It's very sexy but ruff. Ann Magnuson wurde 1956 in Charleston, West Virginia geboren und übersiedelte 1978 nach New York, wo sie als DJ im Club 57 und im Mudd Club auflegte und unter dem Namen Anoushka als Soviet Lounge Singer auftrat. Im Club 57 war Ann Magnuson auch für das Kulturprogramm zuständig. Kenny Scharf: Ann Magnuson may have been twenty-four, but she was like our mom. Anfang der 80er Jahre schloss sich Ann Magnuson der all-girl bass and percussion band Pulsallama an, die bei Y Records die Singles "The Devil Lives In My Husband's Body / Ungawa Pt.II (Way Out Guiana)" 1982 und "Oui-Oui (A Canadian In Paris) / Pulsallama On The Rag" 1983 veröffentlichten. Im Jahr 1985 gründete sie dann mit Kramer alias Stephen Michael Bonner die Neo-Psychedelic-Band Bongwater. Die Band, der auch noch Dave Rick (Guitar) und David Licht (Drums) angehörten, startete 1987 mit der EP "Breaking No New Ground!" und löste sich 1992 nach dem vierten Album "The Big Sell-Out" auf. Alle Alben erschienen bei Kramers Label Shimmy-Disc. Bei "The Big Sell-Out" ist nicht Dave Rick, sondern Randolph A. Hudson III der Gitarrist. Ann Magnuson veröffentlichte 1995 bei Geffen Records ihr Solodebüt "The Luv Show", auf dem auch der Song "Sex With The Devil" zu finden ist. Then the Devil starts to tickle me / Then the Devil starts to tickle me / Tickle tickle tickle tickle tickle me / Then the Devil starts to tickle me / Ha ha ha ha ha ha ha ha / Oh god stop stop god stop no no / No I can't breathe / I can't breathe. Ann Magnuson hat seither noch die Alben "Pretty Songs & Ugly Stories" 2009 und "Dream Girl" 2016, die EP "The Jobriath Medley" 2012 sowie die Singles "Moonage Daydream" 1997 und "Capricorn" 2007 veröffentlicht, letztere gemeinsam mit Robbie D. alias Robert Daniels. Ihren Lebensunterhalt verdient sie aber hauptsächlich als Schauspielerin, Ann Magnuson ist in zahlreichen Filmen und auch Fernsehserien als Nebendarstellerin zu sehen. Im Film "The Hunger" 1983, mit Catherine Deneuve, David Bowie und Susan Sarandon in den Hauptrollen, spielt sie zum Beispiel eine junge Frau in einer Disco. Naja, ein paar Hauptrollen durfte sie auch spielen, z.B. im Fernsehfilm "The Munsters' Scary Little Christmas" 1996 ist sie z.B. als Lilly Munster, die Frau von Herman Munster, zu sehen. Zuletzt war Ann Magnuson 2015 im Film "One More Time" zu bewundern, Regie führte Robert Edwards und die Hauptrolle spielt Christopher Walken. Im Jahr 2017 war sie im Dokumentarfilm "Mansfield 66/67", nein, nicht zu sehen, sondern zu hören, sie spricht Jayne Mansfield. Bei der vorher erwähnten EP "The Jobriath Medley" handelt es sich um eine Hommage an den 1983 im Alter von 36 Jahren an AIDS verstorbenen Sänger Jobriath alias Bruce Wayne Campbell. Das Cover von "The Jobriath Medley" bezieht sich auf das Cover von "Jobriath", dem 1973 bei Elektra Records erschienenen Debütalbum von Jobriath. Yeah! Ann Magnuson interpretiert auch den Song "I'maman", den einzigen Hit von Jobriath. Als Backgroundsänger ist bei "I'maman" Russell Mael, der Sänger der Sparks, mit dabei. I love it! Es gibt wahrlich eine Menge toller Popsongs, z.B. "Sepheryn" 1971 von Curtiss Maldoon, das waren Dave Curtiss und Clive Maldoon. Naja, zumindest nannten sich die beiden so, eigentlich hieß Dave Curtiss David Atkins und Clive Maldoon Clive Skinner. Die beiden haben die beiden Alben "Curtiss Maldoon" 1971 und "Maldoon" 1973 bei Purple Records veröffentlicht. Purple Records war das Label von Deep Purple. Aus dem Song "Sepheryn" haben William Orbit, Christine Leach und Madonna ihren Hit "Ray Of Light" gebastelt, sie haben aber brav Dave Curtiss und Clive Maldoon als Mitautoren angegeben. Okay, Zigarettenpause.

01.12.2023