Grace Jones: "Jones The Rhythm" (1985)


So, ein zweites Mal Grace Jones. Der Song "Jones The Rhythm" stammt vom Album "Slave To The Rhythm", das 1985 bei Island Records erschien und 2013 bei Universal Records als CD wiederveröffentlicht wurde. Produziert wurde das Album von Trevor Horn. "Slave To The Rhythm" was a concept album that featured several, radical interpretations of one title track. Mit der Single "Slave To The Rhythm / G.I. Blues" hatte Grace Jones 1985 einen internationalen Hit und auch das Album verkaufte sich ausgezeichnet. Die zweite Single "Jones The Rhythm / Junkyard" fiel bei den Käufer*innen leider durch. SynthieFunk, yeah. "Nightclubbing" 1981 und "Slave To The Rhythm" 1985 waren die kommerziell erfolgreichsten Alben von Grace Jones. I go feminine, I go masculine. I am both, actually. I think the male side is a bit stronger in me, and I have to tone it down sometimes. I'm not like a normal woman, that's for sure. Grace Jones' Großvater mütterlicherseits war der Pianist und Bandleader Dan Williams, der in den 40er und 50er Jahre mit seinem Orchestra in Jamaika sehr beliebt war. Das Orchestra bestand aus Lord Fly alias Rupert Lyon (Vocals, Saxophone), Fitz Collash (Guitar), Mapletoft Poulle (Piano), Bertie King (Clarinet), Herbert Nelson (Bass) und Donald Jarrett (Drums). Berühmte Songs von Dan Williams & His Orchestra waren "Blu-Lu-Lup", "Whai Whai Whai" oder "Strike, Strike, Strike". Aber eigentlich gehts hier um Grace Jones, yeah. Ladies and gentlemen... Miss Grace Jones... Jones the rhythm. / Slave! / Slave to the rhythm, dance to the rhythm / Axe to wood in ancient times, man machine production line / The fire burns, with heart beats strong / Sing out loud, the chain gang song. / Never stop the action, keep it up, keep it up / Never stop the action, keep it up, keep it up. Ich war mit Ilse in der Lobau spazieren, war sehr nett, obwohl ich eigentlich kein großer Spaziergänger bin. Versteht mich nicht falsch, ich gehe sehr gerne zu Fuß, dahin und dorthin, aber nicht so gerne spazieren. Okay. Natur finde ich theoretisch gut und die Lobau ist wirklich schön, besonders im Winter, wenn sie verschneit ist. Im Sommer ist die Dechantlacke in der Lobau ein beliebter Treffpunkt von FKK-Fans. Ich geh lieber auf den FKK-Strand ins Gänsehäufl, da gibts auch ein Buffet mit gutem Kuchen, yeah, nackt Marillenkuchen zu essen ist spitze. So, jetzt will ich euch noch den Comic "Blitzkrieg der Liebe" 2014 des finnischen Autors und Zeichners Petteri Tikannen empfehlen. Der Comic spielt irgendwo in der finnischen Provinz und erzählt vom Erwachsenwerden des Knaben Eero und seiner Jugendliebe Kanerva. Was ist? Kanerva spielt nicht mehr mit mir. Warum? Sie hat Titten. Das ist ein Dialog zwischen Eero und seinem Vater. Eero gründet mit 2 Freunden die Punkband Mad Caps, kann sich aber nicht von seinen langen Haaren trennen. Wieso hat der eine 'ne Dauerwelle? Das ist seine verweste Mähne, direkt aus'm Grab, Mann! Vergiss nicht, die Mad Caps sind keine Langhaar-Heavyband. Und obwohl Eero Sänger und Bassist ist, bekommt der Drummer vor dem Auftritt ein Küsschen von Kanerva. Schließlich muss Eero zur Musterung und wird für die Armee für tauglich befunden. Als er frühzeitig wegen Neurodermitis entlassen wird und Kanerva besuchen will, findet er sie schmusend mit dem Schlagzeuger im Wald. Oje-oje-ojemine! Der Comic ist toll, Grace Jones ist toll und die Lobau ist auch toll. Yeah, yeah, yeah.

23.09.2021