The Gits: "A Change Is Ginna Come" (1994) |
Jetzt noch eine Version des Songs "A Change Is Gonna Come" von Sam Cooke, yeah. I was born by the river in a little tent / Oh and just like the river I've been running ev'r since / It's been a long time, a long time coming / But I know a change gonna come, oh yes it will. The Gits waren eine Grunge Band, die 1986 von Mia Zapata (Vocals), Joe Spleen alias Andy Kessler (Guitar), Matt Dresdner (Bass) und Steve Moriarty (Drums) in Yellow Springs, Ohio gegründet wurde. Anfangs nannten sie sich noch The Snivelling Little Rat Faced Gits, kürzten den Namen aber bald auf The Gits. Die Band nahm 1988 das Album "Private Lubs" in Eigenregie auf, das sie bei ihren Konzerten verkauften. Im Jahr 1989 übersiedelten die Gits nach Seattle, Washington. Nach den 3 Singles "Precious Blood / Seaweed / Kings & Queens", "Second Skin / Social Love" und "Spear And Magic Helmet / While Your Twisting, I'm Still Breathing" erschien 1992 bei C/Z Records das offizielle Debütalbum "Frenching The Bully". Der Song "Second Skin" wurde zum Hit in der wachsenden Fangemeinde und einige Majorlabels begannen sich für die Band zu interessieren. Das zweite Album "Enter: The Conquering Chicken" 1994 erschien ebenfalls bei C/Z Records. Im Sommer 1993 wurde Sängerin Mia Zapata in einer Seitenstraße von einem Mann überfallen, vergewaltigt und ermordet. Das zweite Album erschien erst nach ihrem Tod. Die Szene in Seattle war geschockt und die Gits lösten sich auf. Der Song "A Change Is Gonna Come" ist auf dem Album "Enter: The Conquering Chicken" und auf der 2008 beim Label Liberation Music erschienenen Compilation "The Best Of The Gits" zu finden. Im Jahr 1994 gründeten dann Joe Spleen, Matt Dresdner und Steve Moriarty mit Julian Gibson (Guitar) die Band Dancing French Liberals Of '48, die 1995 bei Revenge Records das Album "Powerline" veröffentlichte. Ebenfalls 1995 veröffentlichten die 3 Ex-Gits mit Joan Jett alias Joan Marie Larkin als Sängerin bei Blackheart Records unter dem Bandnamen Evil Stig ein gleichnamiges Album. It's been too hard living, but I'm afraid to die / 'cause I don't know what's up there, beyond the sky / It's been a long, a long time coming / But I know a change gonna come, oh yes it will. Drummer Steve Moriarty ist aktuell mit der Band Shotwell in der Popwelt unterwegs, die zuletzt 2019 das Album "Dead Bats" veröffentlichte und aus den Musiker*innen Jimmy Shotwell alias Demetrius Broustid (Vocals, Guitar), Kurtis (Bass), Steve Moriarty (Vocals, Drums, Organ, Percussion), Phil Deal (Saxophone) und Ivy Jeanne (Backing Vocals) besteht. There have been times that I thought I couldn't last for long / But now I think I'm able to carry on / It's been a long, a long time coming / But I know a change is gonna come, oh yes it will. Habe gerade das Buch "Drive-By Shots - Stories & Fotos" von Nagel gelesen, es ist 2015 im Ventil Verlag erschienen. Nagel alias Thorsten Nagelschmidt ist Sänger der Band Muff Potter und Schriftsteller. Er hat bisher 5 Bücher veröffentlicht hat, "Wo die wilden Maden graben" 2007, "Was kostet die Welt" 2012, "Drive-By Shots - Stories & Fotos" 2015, "Der Abfall der Herzen" 2018 und "Arbeit" 2020, die letzten beiden erschienen nicht unter Nagel, sondern unter Thorsten Nagelschmidt. Nagel: Ich bin kein Fotograf. Die Kamera, mit der die meisten dieser Fotos entstanden sind, wurde mir eines Nachmittags in Vancouver auf der Straße geschenkt. Die Fotos und Stories sind auf Fernreisen nach Myanmar, Kenia, Ägypten, Kambodscha, oder Israel sowie auf Nahreisen nach Österreich, Augsburg, Berlin, Gießen oder Thüringen entstanden. Ich hoffe Nagel ist brav mit dem Zug gefahren, soweit möglich, und hat für dieses Buch nicht allzusehr die Welt durch Flugreisen zerstört. Das Foto zur Story "Ich lauf allein", die in Dublin, Irland spielt, zeigt eine Bronzestatue, die gemeinsam mit einem Biertrinker auf einer Bank sitzt. Bei der Bronzestatue handelt es sich um den irischen Schriftsteller Brendan Behan, der über sich selbst gesagt haben soll, er trinke nur aus 2 Anlässen, wenn er durstig sei, und wenn er nicht durstig sei. Brendan Behan starb 1964 im Alter von 41 Jahren. Die irische Tageszeitung Daily Express bezeichnete Brendan Behan in einem Nachruf als zu jung, um zu sterben, aber zu betrunken, um zu leben. Prost! 16.08.2023 |